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Schweigeminute: Saudi-Arabien entschuldigt sich

Nach der Aufregung sorgen die Saudi-Araber für Beschwichtigung.

Schweigeminute: Saudi-Arabien entschuldigt sich

Nach der Aufregung rund um die ignorierte Schweigeminute beim WM-Qualifikationsspiel in Australien (2:3) entschuldigt sich Saudi-Arabiens Fußballverband offiziell.

Die Spieler hätten nicht beabsichtigt, das Gedenken an die Opfer zu stören oder Hinterbliebene zu verletzen, heißt es in einer Mitteilung

Der Verband verurteile jeglichen Terrorismus und Extremismus und spreche den Familien der Opfer sowie Großbritanniens Regierung und Volk sein aufrichtiges Beileid aus.

Das Verhalten der Spieler vor dem WM-Qualifikationsspiel in Australien hatte für Pfiffe aus dem Publikum gesorgt. Vor der Partie am Donnerstag in Adelaide sollten die Opfer der jüngsten Terrorattacke in London mit einer Schweigeminute geehrt werden.

Während die Australier nebeneinander am Mittelkreis Aufstellung nahmen und der Terroropfer gedachten, setzten mehrere saudi-arabische Spieler ihre Aufwärmübungen fort. Nur einige Gäste-Profis hielten mit hinter dem Rücken verschränkten Armen inne.

Der "Sydney Morning Herald" zitiert den australischen Fußball-Verband (FFA) nach dem Spiel, die Saudis hätten sich zwar bereit erklärt, der Toten zu gedenken, aber in ihrer eigenen Art und Weise. Eine klassische Schweigeminute stehe "nicht im Einklang mit ihrer Kultur", hätten Team-Offizielle der FFA mitgeteilt.



Die strittige Aktion im VIDEO:

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