Die FIFA-Berufungskommission hat die Nationalteam-Sperre gegen Lionel Messi aufgehoben.
Ursprünglich war Argentinier wegen Beleidigung eines Schiedsrichter-Assistenten im WM-Qualifikationsspiel im März gegen Chile für vier Länderspiele gesperrt und zu einer Strafe von 10.000 Franken (9.222,54 Euro) verurteilt - beides wurde aufgehoben.
In der Urteilsbegründung hieß es, Messis Verhalten sei zwar "verwerflich", allerdings seien die Beweise für diese Bestrafung "nicht ausreichend" gewesen.
Mit Messi im Kampf um ein WM-Ticket
Dem Barcelona-Star war vorgeworfen worden, einen Schiedsrichter-Assistenten beschimpft zu haben. Das Vergehen war im Schiedsrichter-Bericht nicht vermerkt worden, die Sanktionen wurden erst danach aufgrund von Video-Aufnahmen ausgesprochen.
Argentinien musste bereits eine Partie ohne Messi auskommen und verlor dabei in Bolivien mit 0:2. Derzeit liegt der zweifache Weltmeister in der südamerikanischen WM-Quali nur auf Platz fünf, der zur Play-off-Teilnahme gegen einen Ozeanien-Vertreter berechtigt.
Das nächste Match steigt am 31. August auswärts gegen Uruguay - mit Lionel Messi.