Die Teilnahme bei einer Fußball-WM zahlt sich nicht nur sportlich, sondern auch finanziell aus.
Die FIFA wird 668 Millionen Euro auf die 32 teilnehmenden Verbände verteilen, den Großteil davon - rund 338 Millionen Euro - als Preisgeld.
Schon für die Vorbereitung auf die Endrunde erhalten alle Teams jeweils 1,28 Millionen Euro. Die Teilnahme an der Gruppenphase ist mit garantierten 6,8 Millionen Euro dotiert. Wer sich am Ende als Weltmeister krönt, darf sich insgesamt über 32,1 Millionen Euro freuen.
Preisgeld der FIFA im Überblick:
- Sieger: 32,1 Millionen Euro
- Zweiter: 23,6 Millionen Euro
- Dritter: 20,7 Millionen Euro
- Vierter: 18,6 Millionen Euro
- Plätze 5 bis 8 (Viertelfinale): 13,5 Millionen Euro
- Plätze 9 bis 16 (Achtelfinale): 10,1 Millionen Euro
- Plätze 17 bis 32 (Gruppenphase): 6,7 Millionen Euro
Die Verbände dürften nach Abzug aller Kosten ein Plus machen, denn bei den meisten Nationen erhalten die einzelnen Profis erst beim Einzug in das Viertelfinale zusätzliche Prämien.
Die Spieler von Rekord-Champion Brasilien würden z.B. erst beim sechsten Titelgewinn richtig "abcashen". Der Verband zahlt zunächst nur eine Basisprämie für die Teilnahme. Beim Finaleinzug gibt es eine Zulage. Der Triumph würde jeden einzelnen dann rund 850.000 Euro einbringen.
Auch Spanien würde sich den zweiten Titelgewinn nach 2010 einiges kosten lassen. Der Spielerrat rund um Kapitän Sergio Ramos soll eine Prämie von 825.000 Euro ausgehandelt haben.
Preisgeld ausgewählter Top-Nationen für Titel:
- Brasilien: 850.000 Euro (pro Spieler)
- Spanien: 825.000 Euro
- Argentinien: 700.000 Euro
- Belgien: 445.000 Euro
- Deutschland: 350.000 Euro
- Frankreich: 300.000 Euro
- England: 250.000 Euro