Das Gruppenspiel zwischen Serbien und der Schweiz hat auch finanzielle Folgen.
Stephan Lichtsteiner, Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka auf Schweizer Seite sowie Serbiens Teamchef Mladen Krstajic werden von der FIFA zu Strafzahlungen verurteilt und verwarnt.
Das Trio der Eidgenossen hat beim 2:1-Sieg mit ihren Händen den doppelköpfigen Adler geformt, der die Flagge Albaniens ziert, für die FIFA eine politische Geste. Lichtsteiner muss 5.000 Franken berappen, Shaqiri und Xhaka sogar 10.000 (8.670 Euro).
Mladen Krstajic muss für seine verbale Entgleisung gegenüber Schiedsrichter Brych ebenfalls 5.000 Franken bezahlen.
Die FIFA-Disziplinarkommission, in der auch ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer sitzt, begründete die Strafen mit dem Vorstoß gegen Artikel 57, der sich mit Fairplay befasst.
Der serbische Verband muss zudem 54.000 Franken für "diskriminierende Banner" und Schlachtrufe von seinen Anhängern zahlen.
Strafen für Argentinien und Kroatien
Fast doppelt so hoch fiel die Geldstrafe für Argentinien nach den Vorfällen rund um die Partie gegen Kroatien aus. Der Verband des Teams um Lionel Messi muss 105.000 Franken (91.000 Euro) zahlen, unter anderem weil sich Anhänger prügelten. Zudem waren homophobe und beleidigende Schlachtrufe zu hören.
Der kroatische Verband erhielt eine Geldstrafe von 13.000 (11.270 Euro) Franken.