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Fünf Minuten kosten starkem LASK Punkte

Das stärkere Team gibt das Spiel in fünf Minuten aus der Hand.

Fünf Minuten kosten starkem LASK Punkte Foto: © GEPA

Der Auswärts-Trip nach Portugal am zweiten Spieltag der UEFA Europa League wird für den LASK eine bittere Angelegenheit: Die Oberösterreicher unterliegen Sporting Lissabon trotz Überlegenheit über weite Spielstrecken 1:2.

Die in rosa spielenden Linzer setzen beinahe nach wenigen Sekunden durch Frieser ein Ausrufezeichen, er scheitert aber zweimal gegen den am Boden liegenden Torhüter Ribeiro. Dennoch ist die Richtung der ersten Spielhälfte vorgegeben.

Nachdem Michorl verpasst (12.), sorgt Raguz für die verdiente Führung: Er bringt sich mit einem Haken in Abschlussposition und schiebt trocken in die kurze Ecke ein (16.).

Das Spiel dreht sich aus dem Nichts

Die kriselnden Portugiesen finden in der ersten halben Stunde kaum einen Zugriff auf das Spiel, Phellype köpft erst dann ein erstes gefährliches Mal drüber (29.).

Frieser (46.) und Trauner (48.) sorgen beinahe für einen standesgemäßen Start von Durchgang zwei, anstelle des zweiten Treffers gibt es aber aus dem Nichts eine kalte Dusche: Nach einer Ecke passt die Zuordnung nicht, Phellype hat die entscheidenden Meter Platz und nickt ein (59.).

Damit nicht genug, drehen die Gastgeber das Spiel binnen fünf Minuten, Fernandes trifft in die lange Ecke (63.).

Fast nimmt die Partie wieder eine ausgeglichene Bahn, Klauss entscheidet sich völlig freistehend aus fünf Metern aber für die falsche Variante, nämlich genau in die Arme von Ribeiro (69.).

In den letzten 20 Minuten bleibt der LASK am Drücker, wird aber nicht mehr zwingend genug. In der Nachspielzeit verhindert Schlager gegen Luis sogar noch das 1:3.

Im Parallelspiel kommt PSV Eindhoven zu einem deutlichen 4:1-Auswärtssieg bei Rosenborg Trondheim, die Niederländer führen Gruppe D mit dem Punktemaximum an. Es folgt aufgrund des besseren Torverhältnisses Sporting vor dem LASK (je drei Punkte), Rosenborg ist ohne Zähler Schlusslicht.

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