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Stöger darf sich als Sieger fühlen

Den Erfolg gegen Borisov darf sich der Köln-Coach auf die eigenen Fahnen heften.

Stöger darf sich als Sieger fühlen Foto: © getty

Vorsichtig kann von einer Trendwende in Köln gesprochen werden. Der spektakuläre 5:2-Erfolg gegen BATE Borisov am vierten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase war der zweite Sieg des "Effzeh" innerhalb von nur acht Tagen.

0:0 gegen Werder, 3:1 gegen die Hertha im Pokal, 1:2 gegen Leverkusen, 5:2 gegen Borisov - nur eine Niederlage aus den vergangenen vier Pflichtspielen. "Alles, was man in dieser schweren Phase an positiven Eindrücken mitnimmt, tut gut", sagt Trainer Peter Stöger.

Den Erfolg auf internationalem Parkett darf sich der Wiener zu großen Teilen selbst auf die Fahnen heften.

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Denn zwischenzeitlich sah es ganz danach aus, als ob die "Geißböcke" gegen Borisov ihr nächstes Drama erleben würden - nach einer frühen 1:0-Führung der Kölner gingen die Gäste nach einem Doppelschlag mit einem 2:1 in die Pause.

Kabinenansprache und goldenes Händchen

Es soll eine richtig emotionale Kabinenansprache des 51-Jährigen gewesen sein, die die Köln-Profis rechtzeitig wachgerüttelt hat. "Ich kann mich nicht erinnern. Es war eine relativ sachliche Analyse", grinst Stöger bei "Sky".

Jedenfalls folgte eine bärenstarke zweite Hälfte der Deutschen. "Wir haben furios gespielt", freut sich Matthias Lehmann. Stöger spricht von der "richtigen Reaktion", die seine Truppe gezeigt habe. Das hatte nicht zuletzt mit zwei Wechseln zu tun, die Stöger vorgenommen hatte. Zur Pause kam Yuya Osako, in der 69. Minute Milos Jojic. Osako sorgte für zwei Tore und einen Assist, Jojic traf ebenfalls.

"Wir haben mit Auswechslungen mal wieder ein Spiel verändern können", freut sich Stöger über sein goldenes Händchen. Osako darf sich über Sonderlob freuen: "Er hat Gott sei Dank heute so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben, er hat das Spiel belebt."

Der Schwung soll jetzt auch in die Liga mitgenommen werden. Da wartet am Wochenende das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim. "Das war ein positiver Schub", ist sich Leo Bittencourt sicher.

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