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Liverpool und Arsenal: Manninger im Final-Fieber

Der frühere Arsenal- und Liverpool-Legionär gönnt speziell einem Team den Titel.

Liverpool und Arsenal: Manninger im Final-Fieber

Englands Fußball befindet sich im Europacup-Final-Fieber - ein Österreicher stand bei zwei der Finalisten unter Vertrag: Alexander Manninger.

Entsprechend groß ist auch die Vorfreude des früheren Nationalteam-Goalies auf die beiden Endspiele.

Am Mittwoch (21 Uhr, live bei Puls 4, DAZN und im Ticker) trifft sein erster Premier-League-Arbeitgeber FC Arsenal im Finale der Europa League auf Chelsea, am Samstag matcht sich mit dem FC Liverpool der letzte Arbeitgeber seiner langen Karriere mit Tottenham um den Gewinn der Champions League.

"Die Chancen im Finale liegen stets bei 50:50. Ich würde speziell Liverpool den Titel gönnen, weil sie 2018 so knapp dran waren. Was Jürgen Klopp macht, hat Hand und Fuß. Jeder Spieler wird unter ihm besser", erklärt der 41-Jährige in der "Krone".

Manninger: "Geld schießt Tore"

1997 wechselte Manninger vom GAK zu Arsenal, wo er vier Saisonen lang unter Vertrag stand. 2016/17 ließ er seine Karriere als Kadermitglied von Liverpool ausklingen.

"Am letzten Tag im Mai 2017 haben sich viele Spieler bei mir bedankt, dass ich da war. Das zeigte mir, dass dieses Jahr noch sein musste", so der frühere Keeper, der beide Teams vom Flair her ähnlich einstuft: "Aber aufgrund der ruhmreichen Geschichte steht Liverpool eine Stufe drüber."

Manninger bedauert, dass er selbst nie solch ein großes Finale miterlebt hat. 2000 traf Arsenal im UEFA-Cup-Finale zwar auf Galatasaray, der ÖFB-Legionär war wegen einer Handverletzung jedoch nur Zuschauer.

Generell meint Manninger zur englischen Endspiel-Woche: "Da soll noch einer sagen, Geld schießt keine Tore. Dass vier Vereine aus der Premier League in diesen beiden Endspielen stehen, ist der beste Beweis dafür."

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