Endstand
1:0
0:0, 1:0
news

Leverkusen nach Pleite: "Lohnt sich nicht, traurig zu sein"

Bayer Leverkusen hadert mit der Niederlage im Halbfinal-Hinspiel gegen die AS Roma, macht sich aber keine großen Sorgen was den Finaleinzug angeht.

Leverkusen nach Pleite: Foto: © getty

Jose Mourinho hat das erste Trainer-Duell gegen seinen ehemaligen Schützling Xabi Alonso gewonnen.

Die AS Roma setzt sichs im Halbfinal-Hinspiel der Europa League gegen Bayer Leverkusen zu Hause mit 1:0 durch. Damit muss Leverkusen am kommenden Donnerstag in der heimischen BayArena mindestens ein Tor erzielen, um den Traum vom ersten europäischen Finale seit dem Champions-League-Endspiel vor 21 Jahren noch zu verwirklichen.

"Wenn man das Finale erreichen will, muss man ein Tor machen", weiß auch Bayer-Coach Xabi Alonso, der gegenüber "RTL" mit der Pleite hadert. "Die Niederlage schmerzt."

"Dann hätte es anders ausgesehen"

Die Gäste aus Leverkusen, bei denen ÖFB-Torhüter Patrick Pentz wegen Schulterproblemen nicht im Kader aufschien, erwischten in Rom einen guten Beginn und hatten durch Robert Andrich (1.) und Florian Wirtz (7.) gleich zwei gute Chancen.

Dann fand die ohne die angeschlagenen Paulo Dybala und Chris Smalling beginnende Roma besser ins Spiel und war ganz knapp an der Führung dran: Bayer-Tormann Lukas Hradecky vereitelte mit einem herausragend Reflex in der 19. Minute die Kopfball-Möglichkeit von Roger Ibanez.

Edoardo Bove erlöste die Roma-Fans in der 62. Minute, als er nach einem Abraham-Schuss den Abpraller im Tor von Hradecky unterbrachte. Leverkusen bemühte sich bis zum Schluss vergeblich um den Ausgleich. Eine gefährliche Aktion von Jeremie Frimpong (87.) pfiff der Schiedsrichter wegen eines Fouls in der Entstehung ab.

"Wir haben super angefangen und hätten sogar ein Tor schießen können, dann hätte es anders ausgesehen. Die Römer waren in der zweiten Halbzeit dann gefährlicher, das Gegentor war ärgerlich", gibt Lukas Hradecky im Interview bei "ServusTV" zu. 

Finale? Leverkusen macht sich "keine großen Sorgen"

Mourinhos Elf stand defensiv gewohnt stabil und ließ den Gästen aus Leverkusen im Stadio Olimpico kaum Räume. "Sie haben ziemlich kompakt verteidigt und uns wenig Platz zum Abschluss gelassen. Es war schwer, sich da durchzuspielen", sagt Florian Wirtz bei "ServusTV", der mit der Chancenauswertung seines Teams hadert. 

"Wir hatten zwei oder drei ziemlich klare Chancen, auch ich. Wenn wir die nutzen, sieht es besser aus. Wir müssen einfach die Tore machen, dann werden wir hoffentlich weiterkommen", hofft der 20-Jährige. 

Hradecky klingt da im Hinblick auf das Rückspiel am kommenden Donnerstag in Leverkkusen schon weitaus optimistischer und meint: "Mit den tollen Fans in der BayArena ist alles möglich. Wir haben es auch gegen AS Monaco gedreht, da machen wir uns keine großen Sorgen. Es lohnt sich nicht, jetzt traurig zu sein."

Kommentare