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LASK jubelt nach Gala: "Hat extrem Spaß gemacht!"

Linzer haben nach ihrer Gala-Vorstellung eine breite Brust:

LASK jubelt nach Gala: Foto: © GEPA

7:0! Der bemerkenswerte Kantersieg über Dunajska Streda in der dritten Quali-Runde dürfte dem LASK noch länger in Erinnerung bleiben.

So gelang es den Athletikern, neben dem höchsten Europacup-Sieg der Klubgeschichte, auch den Knoten in Sache Toreschießen endlich zum Platzen zu bringen. Während es in der Bundesliga gegen die Wiener Austria und die WSG Tirol noch vor dem Tor haperte, zeigten sich die Schützlinge von Dominik Thalhammer wie entfesselt.

Als Krönung ist der Traum von der zweiten Europa-League-Teilnahme en suite intakt. "Das ist eine schöne Sache", fasst Peter Michorl, der das zwischenzeitliche 4:0 markierte, seine Gefühlslage kurz und bündig vor dem ORF-Mikrofon zusammen.

Im Playoff wartet mit Sporting Lissabon (1.10.) nun ein alter Bekannter. Erst in der Vorsaison duellierten sich die Vereine in der Europa League. Einer 1:2-Auswärtsniederlage in Portugal folgte ein 3:0-Erfolg auf der Gugl.

Michorl: "Konnten befreit aufspielen"

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

In beeindruckender Manier geigten die Stahlstädter im Kampf um Europa von der ersten Minute gegen Dunajska Streda auf. Hohes Pressing und schnelle Kombinationen über die Außenbahnen machten dem slowakischen Vertreter, der all seine acht Pflichtspiele in dieser Spielzeit für sich entscheiden konnte, einen Strich durch die Playoff-Rechnung.

"Es hat extrem viel Spaß gemacht. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und haben gleich mit den ersten Chancen getroffen. Mit dem 3:0 war dann der Deckel drauf, wodurch wir befreit aufspielen konnten", hebt Michorl den Blitzstart in den zweiten Abschnitt als spielentscheidende Szene hervor.

"Gegen die Austria waren wir schon besser, in Wattens ebenso. Die Effektivität hat einfach gefehlt. So ist das nun mal im Fußball. Manchmal muss man die Tore eben erzwingen." 

Raguz ist Mister Europacup für den LASK

Anders als in der Liga ging für den LASK auf einer menschenleeren Gugl beinah jeder Spielzug auf. Einzig die Hochkaräter von Husein Balic (Pfosten) sowie ein verunglückter Abschluss von Dominik Reiter aus fünf Metern blieben ungenützt.

Einen großen Anteil am Erfolg hat Marko Raguz, der mit seinen Europacup-Toren sieben und acht im 15. Spiel den Weg ins Playoff ebnete. Raguz, der in 43 Bundesliga-Partien ebenso oft netzte, fungierte hierbei als Dosenöffner und Europacup-Held für die Linzer.

"Es ist super, wenn die Chancen gleich drin sind", lässt der 22-jährige Angreifer die Partie Revue passieren. "Der Spielverlauf war ideal für uns. Ich bin die ganze Zeit hartnäckig geblieben und hätte sogar noch eines machen können."

Thalhammer: "Hatten keine Unruhe"

(Text wird unter der Diashow fortgesetzt)


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Sichtlich erleichtert über den Aufstieg, wodurch der LASK nun die Chance hat, rund drei Millionen Euro Startgeld mit dem Einzug in die Gruppenphase zu lukrieren, war auch Trainer Thalhammer. "Ich hab den LASK in vielen Phasen sehr gut erlebt", so der 49-Jährige, der das Spiel nach dem Seitenwechsel "gelassen beobachten und genießen konnte".

Kritische Stimmen, die dem LASK zuletzt fehlende Kaltschnäuzigkeit vorwarfen, dürften nun verstummt sein. Sorgenfalten über die Torflaute in einer solch wichtigen Schnittpartie hatte Thalhammer vor der Partie ohnehin nicht. "Wir hatten keine Unruhe, weil wir sicher unseren Weg gehen und zuversichtlich sind, dass es ein guter Weg ist", betont der ehemalige Damen-Teamchef.

Angesprochen auf die Leistung von Raguz äußert sich Thalhammer wie folgt: "Ich freue mich für ihn und denke, dass er seine Tore auch öfter in der Liga machen wird." Die Chance dafür hat der U21-Teamspieler aus Grieskirchen bereits am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den WAC (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker). 

"So ein Erfolg gibt Kraft, vor allem für das Spiel gegen Wolfsberg", so Thalhammer.

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