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Kader-Reduktion? Sageder will sich mit Vujanovic austauschen

Der LASK verfügt über einen 31 Mann starken Kader, ist aber nur mehr in zwei Bewerben vertreten. Das sagt Coach Sageder zu einer möglichen Kader-Reduktion:

Kader-Reduktion? Sageder will sich mit Vujanovic austauschen Foto: © GEPA

Seit vergangenen Donnerstag ist der LASK um eine "Belastung" leichter.

Auch wenn es sich die Linzer wahrscheinlich anders gewünscht haben, tanzen sie im Frühjahr 2024 nur mehr auf zwei Hochzeiten: Dem ÖFB-Cup und der Admiral Bundesliga. Das Europacup-Abenteuer ist nach einer 1:2-Heimpleite gegen den FC Toulouse (Spielbericht >>>) zu Ende.

Im Vorfeld dieser Partie sorgte ein Bericht der "Krone" für Wirbel, wonach der aktuell 31 Mann starke Kader der Athletiker bei einem Europacup-Aus "drastisch reduziert" werden würde.

Eine mögliche Reduktion dieses durchaus als aufgebläht zu bezeichnenden Kaders war auf der Pressekonferenz nach der Pleite gegen Toulouse ebenfalls ein Thema:

"Ich habe mir über das noch nicht unmittelbar Gedanken gemacht. Wir haben eine sportliche Leitung mit Radovan Vujanovic, der sich über die Kaderplanung mehrfach Gedanken gemacht hat und macht. Wir sind in den nächsten Tagen, nachdem ich zwei, drei Tage abgeschaltet habe, im engsten Austausch", so die Äußerung von Coach Thomas Sageder zu diesem Thema.

Bewegtes erstes Halbjahr beim LASK für Sageder

Der 40-Jährige hat ein durchaus bewegtes erstes Halbjahr als Cheftrainer in der Stahlstadt hinter sich. Sportlich ist er mit dem LASK, den er wie angekündigt wieder zu einer Pressing-Mannschaft umbaute, auf nationaler Ebene trotz eines Stolperstarts voll auf Kurs, international scheiterte seine Mannschaft durchaus unglücklich am Überwintern.

Er habe in den letzten Monaten "Eindrücke über Eindrücke" zu verarbeiten und durchaus auch mit "Herausforderungen innerhalb der Mannschaft" zu kämpfen gehabt, schlussendlich würden aber die positiven Momente überwiegen.

"Ich glaube, dass ich mich auch weiterentwickelt habe. Wenn man sich die Anfangsinterviews anschaut, wo ich wie ein Deutschprofessor geredet habe, habe ich mich auf jeden Fall weiterentwickelt", schmunzelt Sageder.

Zum Abschluss der letzten Pressekonferenz des Jahres nützt er die Gelegenheit, um sich bei allen "wirklichen LASK-Fans", den Familien seiner Spielern, den Leuten, die im Hintergrund arbeiten "und nicht immer ihr schirches Gesicht in die Kamera halten müssen", den Medienvertretern und den Sponsoren zu bedanken und ihnen frohe Weihnachten zu wünschen.


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