Martin Hinteregger brennt auf ein weiteres Highlight in seiner Profi-Karriere.
Am Donnerstag (21 Uhr im LIVE-Ticker) gastiert der ÖFB-Legionär mit Eintracht Frankfurt beim FC Barcelona. Im Viertelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League wollen die "Adler" ihr zweites Halbfinale innerhalb von drei Jahren erreichen.
Mit dem 1:1 im Hinspiel sind die Chancen intakt, auch wenn Hinteregger weiß, dass Barca der große Favorit ist.
"Ein Traum wird wahr"
"Wir können nur überraschen. Dazu muss jeder von uns ans Limit gehen", sagt der Kärntner zur "Krone": "Eine minimale Chance ist da, das hat das Hinspiel gezeigt."
Das Gastspiel im Camp Nou wird für "Hinti" einen besonderen Stellenwert in seiner Laufbahn einnehmen. "Es ist etwas Einzigartiges, wohl auch Einmaliges. Ein Traum wird für mich wahr."
Begleitet von 30.000 Frankfurt-Anhängern nimmt die Eintracht den nächsten Coup ins Visier. Die Anzahl an mitgereisten Fans bringt selbst einen abgebrühten Innenverteidiger wie Hinteregger ins Staunen.
"Es ist extrem geil. Gefühlt hat jeder Dritte, dem ich zuletzt in der Stadt oder beim Einkaufen über den Weg gelaufen bin, gesagt, dass er in Barcelona dabei sein wird."
Erinnerungen an 2019 werden wach
Der Frankfurter Erfolgslauf in Europa erinnert stark an die Saison 2018/19.
Mit Adi Hütter an der Seitenlinie endete der Höhenflug erst im Halbfinale gegen den FC Chelsea. Nach zwei 1:1-Remis folgte das unglückliche Aus im Elfmeterschießen. Hinteregger selbst nahm mit seinem verschossenen Elfer eine tragische Rolle an der Stamford Bridge ein.
Bevor die Gedanken an das Semifinale reifen, muss erst Barca eliminiert werden - mit Vorbild Gerard Pique. "Letzte Woche stand er mir erstmals gegenüber, durfte ich ihn beim Eckball manndecken. Ein herrliches Gefühl, wo ich auch leicht nervös war", gibt der 29-Jährige zu.
Der Flow im Europacup soll Frankfurt nun die nächste Sternstunde bescheren. Der Hype ist für "Hinti" sogar "noch etwas größer" als 2019. "Beim Hinspiel sind alle 48.000 Zuschauer vom Aufwärmen bis 20 Minuten nach Abpfiff nur gestanden. Das hatte ich in unserem Stadion noch nie erlebt."
