EL: Was Jose Mourinho in Rostow nicht passt
Manchester-United-Trainer Jose Mourinho übt vor dem Achtelfinal-Hinspiel der Europa League beim FK Rostow (Donnerstag, 9.3., 19:00 Uhr LIVE im LAOLA1-Ticker) Kritik am Rasen.
"Es ist für mich immer noch schwer zu glauben, dass wir auf diesem Platz spielen werden, wenn man es überhaupt einen Platz nennen will", so der Coach. Er habe einen "Gentlemen von der UEFA" bei der Platzbegehung in Russland auf das Verletzungsrisiko für die Spieler hingewiesen, sei damit aber abgeblitzt.
Der UEFA-Mann habe geantwortet, "dass die Spieler ja versichert" seien.
Schöpf appelliert an Mitspieler
Schalke 04 steht indes vor dem Duell mit Borussia Mönchengladbach (Donnerstag, 9.3., 21:05 Uhr) wieder an einer Weggabelung. Schafft der Revierklub den Einzug ins Viertelfinale in den Partien gegen den deutschten Konkurrenten nicht, ist das Fußballjahr endgültig völlig verkorkst. "Wir müssen alles reinhauen", appellierte Mittelfeldspieler Alessandro Schöpf an seine Kollegen.
Der Druck für die Königsblauen vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Veltins-Arena ist groß. Beim Bundesliga-Treffen fünf Tage zuvor in Gladbach, das die Gastgeber mit 4:2 gewannen, waren die Kräfte derart einseitig verteilt, dass den wütenden Schalker Fans angst und bange wurde.
Erschwerend hinzu kommt, dass der Tabellen-13. nur noch vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 aufweist, nun mitten im Abstiegskampf steckt und zuvor im Pokal gegen Bayern München (0:3) genauso chancenlos war. "Es ist keine einfache Situation, frustrierend", beschrieb Schöpf die Stimmungslage in Gelsenkirchen.
Der Tiroler forderte seine Mitspieler dazu auf, "alles reinzuhauen, um einen Fight abzuliefern". "Wir dürfen jetzt nicht in Selbstmitleid verfallen. Jeder muss wirklich Vollgas geben und versuchen, die zwei Spiele zu gewinnen. Wir haben schon gezeigt, dass wir gut Fußball spielen können", betonte Schöpf. Der 23-Jährige zählt wie sein österreichischer Landsmann Guido Burgstaller, der in der Winterpause verpflichtet wurde, zu den wenigen Profis, die sich selbst kaum etwas vorzuwerfen haben.
Gladbach ist Favorit
Den Borussen fällt das Fußballer-Leben derzeit leichter. Mit dem neuen Coach Dieter Hecking hat der Klub seit Jahresbeginn von elf Pflichtspielen acht gewonnen und nur zwei verloren. Zuhause gegen AC Fiorentina patzten die "Fohlen" ebenso wie gegen RB Leipzig. Im Pokal steht die Borussia im Halbfinale, und in der Bundesliga hat sie nach der Erfolgsserie wieder Tuchfühlung zu den Europacup-Rängen.
Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass die Stimmung vor Teil zwei der Serie gegen Schalke auf einem Höhenflug ist. "Es war gut, dass wir die erste Begegnung gegen Schalke gewonnen haben. Der Sieg ist gut für den Kopf", meinte Fabian Johnson vor dem ersten Aufeinandertreffen von Schalke und Mönchengladbach in einem europäischen Wettbewerb.
Allgemein ist es das 35. deutsche Duell im Fußball-Europacup seit 1972 - und das erste in der 2009 eingeführten Europa League. Insgesamt 67 Partien - 33 Vergleiche mit Hin- und Rückspiel und ein Finale - gab es seitdem entweder zwischen Bundesliga-Vereinen oder zwischen Bundesligisten und Vereinen der DDR-Oberliga. Zuletzt begegneten sich Bayern München und Borussia Dortmund 2013 im Champions-League-Finale (2:1).
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