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Das sind die Europa-League-Gegner von Sturm und LASK

Beide österreichischen Europa-League-Vertreter haben sportlich gesehen kein Losglück. Dafür werden ihnen höchst attraktive Gegner beschert.

Das sind die Europa-League-Gegner von Sturm und LASK Foto: © GEPA

Die Gruppenphase der UEFA Europa League 2023/24 ist ausgelost!

Österreichs Vizemeister Sturm Graz bekommt es in Gruppe D mit Atalanta Bergamo (ITA), Sporting Lissabon (POR) und Rakow Częstochowa (POL) zu tun.

Der LASK erwischt ein absolutes Hammerlos und muss in Gruppe E gegen den FC Liverpool ran. Außerdem treffen die Linzer auf Union Saint-Gilloise (BEL) und FC Toulouse (FRA).

Das Freiburger ÖFB-Trio Junior Adamu, Michael Gregoritsch und Philipp Lienhart wird in Gruppe A gelost und nimmt es mit West Ham United, Olympiakos Piräus sowie TSC Backa Topola auf. Cican Stankovic trifft mit AEK Athen auf Ajax Amsterdam, Olympique Marseille, Brighton & Hove Albion.

Spieltage der EL-Gruppenphase sind 21. September, 5. und 26. Oktober, 9. und 30. November sowie der 14. Dezember.

Sturm Graz nimmt zum bereits dritten Mal in Folge an der Europa League teil, der LASK erstmals seit der Saison 2020/21.

(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
West Ham United Ajax Amsterdam Glasgow Rangers Atalanta Bergamo
Olympiakos Piräus Olympique Marseille Real Betis Sporting Lissabon
SC Freiburg Brighton & Hove Albion Sparta Prag SK Sturm Graz
TSC Backa Topola AEK Athen Aris Limassol Rakow Częstochowa
Gruppe E Gruppe F Gruppe G Gruppe H
FC Liverpool Villarreal AS Roma Bayer Leverkusen
LASK Stade Rennes Slavia Prag Qarabag Agdam
Union Saint-Gilloise Maccabi Haifa Sheriff Tiraspol Molde FK
FC Toulouse Panathinaikos Athen Servette FC BK Häcken

LASK: "Wir haben eine extrem starke Gruppe erwischt"

Die Linzer haben mit dem FC Liverpool auch das große Los gezogen, Mohamed Salah und Co. werden nach Linz kommen bzw. die Athletiker in Anfield empfangen. Kapitän Robert Zulj hoffte nach dem Playoff-Aufstieg gegen Zrinjski Mostar auf ein Duell mit dem englischen Spitzenklub (HIER nachlesen >>>). 

Die letzte Saison beendeten die "Reds" von Star-Trainer Jürgen Klopp zwar nur auf Rang fünf, trotzdem stehen nicht weniger als unter anderem 19 Premier-League- und zwei Champions-League-Titel im Trophäenschrank. Zählt man den Europapokal der Landesmeister hinzu, kommen vier weitere Titel hinzu.

Union Saint-Gilloise befindet sich seit einigen Jahren am aufsteigenden Ast, beendete die letzte Spielzeit der belgischen Jupiler Pro League nach einem dramatischen Meisterschaftsfinish auf Platz zwei. Europa League spielten die Belgier schon 2022/23, erst im Viertelfinale kam gegen Bayer Leverkusen das Aus. Heuer wurde der FC Lugano im Playoff souverän ausgeschaltet.

Der FC Toulouse qualifizierte sich als französischer Pokalsieger erstmals seit 2009/10 wieder für die Europa League, nachdem der Verein 2020 sogar aus der Ligue 1 abstieg. 2022 gelang der Wiederaufstieg in Frankreichs höchste Spielklasse, gekrönt wurde die solide Saison mit dem erstmaligen Gewinn des Coupe de France.

LASK-Cheftrainer Thomas Sageder nimmt die Herausforderung an: "Wir haben eine extrem starke Gruppe erwischt, allen voran mit dem FC Liverpool. Wir wollen uns bestmöglich auf die Gegner vorbereiten und freuen uns auf spannende Spiele in der UEFA Europa League."

Atalanta und Sporting führen Sturm-Gruppe an

Auch die Grazer haben eine Hammergruppe erwischt, die von Atalanta Bergamo - dem Ex-Klub von Rasmus Höjlund - angeführt wird.

Seit 2016 leitet Gian Piero Gasperini die Geschicke bei den "Bergamasken", unter ihm entwickelte sich der Klub aus Bergamo zu einem Spitzenteam der italienischen Serie A. Nach Platz fünf in der Vorsaison gab es diesen Sommer einen großen Aderlass, neben Höjlund hat unter anderem auch Verteidiger Merih Demiral den Verein verlassen.

Sporting Lissabon holte schon 19 Mal die portugiesische Meisterschaft, spielte vergangene Saison noch UEFA Champions League. Nach Platz drei in der Gruppenphase stieg der Hauptstadt-Klub in die Europa League um, wo erst im Viertelfinale gegen Juventus Turin das Aus erfolgte. In der starken Primeira Liga reichte es nur zu Rang vier. Diesen Sommer wurde Ex-Admiraner Morten Hjulmand von Lecce verpflichtet.

Den Abschluss bildet Polens Meister Rakow Czestochowa, der erst im Champions-League-Playoff am FC Kopgenhagen scheiterte und zum ersten Mal überhaupt an einer Europacup-Gruppenphase teilnehmen wird. Geführt wird die Mannschaft vom erst 32-jährige Dawid Szwarga, der im Sommer von Meistertrainer Marek Papszun übernahm.

Startgeld in Höhe von 3,63 Mio. Euro ist sicher

Der Gruppensieger steigt direkt ins Achtelfinale auf, der Gruppenzweite muss in einer Zwischenrunde gegen den Dritten einer Champions-League-Gruppe antreten. Der Gruppendritte wechselt in die Conference-League-Zwischenrunde und trifft dort auf einen Gruppenzweiten der Conference League.

Das Startgeld in Höhe von 3,63 Mio. Euro haben die beiden rot-weiß-roten Vertreter schon sicher. Für Siege in der Gruppenphase gibt es zusätzlich 630.000 Euro, ein Unentschieden ist 210.000 Euro wert. Weitere UEFA-Prämien in Millionenhöhe aufgrund des Klub-Koeffizienten sowie auf Basis des Fernsehmarktes sind ebenfalls garantiert.

Das Finale der Europa League findet am 22. Mai 2024 in der Dublin Arena statt.


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