FC Admira Wacker verabschiedet sich mit einer 1:3-Niederlage gegen ZSKA Sofia aus der Europa-League-Qualifikation.
Die Chancen auf ein Weiterkommen in die 3. Runde waren nach dem 0:3 im Hinspiel ohnehin marginal, dennoch beweisen die Südstädter im Rückspiel Moral. Pech gepaart mit Unvermögen verhindern jedoch ein besseres Ergebnis.
Maurides (14.) hat beim 1:0 Glück, bei seinem zweiten Treffer (53.) nützt er Abstimmungsprobleme der Admira-Defensive aus. Nach Bakis Anschlusstreffer (55.) setzt Jorginho (80.) den Schlusspunkt.
Bemüht, aber glücklos
Gleich nach Anpfiff keimte zumindest die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis auf. Dominik Starkl scheiterte aus spitzem Winkel am Schlussmann der Bulgaren. Im Gegenzug bewies auch Admira-Goalie Manuel Kuttin im Duell mit Tiago Rodrigues sein Können.
Insgesamt wirkten die Admiraner bemüht, den schlechten Saisonstart zumindest teilweise vergessen zu machen. In den entscheidenden Momenten fehlte es aber an Genauigkeit. Die Führung der Gäste resultierte aus einem Konter. Maurides staubte nach einem Stangenschuss von Kiril Despodow ohne Probleme ab.
Erstes Pflichtspieltor der Admira
Der bulgarische Vizemeister, der vom ehemaligen Austria-Co Nestor El Maestro betreut wird, geriet zu keinem Zeitpunkt in Verlegenheit und legte kurz nach Seitenwechsel nach. Stephan Zwierschitz servierte mit einem katastrophalen Rückpass Maurides den Ball auf dem Silbertablett. Der Brasilianer umkurvte Kuttin und schob unbedrängt ein.
Im Gegenzug vollendete Bakis einen Angriff mustergültig und erzielte nach sechs torlosen Spielen den ersten Treffer der Südstädter, bei denen mit Kuttin, Emanuel Aiwu, Morten Hjulmand, Marcus Maier und Patrick Schmidt fünf Neue im Vergleich zum Hinspiel begannen.
Den Endpunkt besorgte Jorginho mit seinem Treffer in der 80. Minute, dem ein Admira-Eckball vorangegangen war.