Admira nach EL-Pleite: "Waren zu leichtfertig"
Bei der Admira macht sich nach der Pleite in der Europa-League-Qualifikation Ernüchterung breit.
Die Südstädter müssen sich im Hinspiel der 2. Quali-Runde auswärts ZSKA Sofia klar mit 0:3 geschlagen geben und stehen vor dem Aus.
"Wir haben den Anfangsdruck von Sofia gut überstanden und sind dann ein bisserl ins Spiel gekommen. Durch drei Konter innerhalb von zehn Minuten haben wir das Spiel verloren. Wir sind vorne nie zum Abschluss gekommen und dann hinten unter Druck geraten", analysiert Co-Trainer Michael Horvath das Spiel. Der Burgenländer vertrat Chefcoach Ernst Baumeister, der aufgrund eines Todesfalls in der Familie nicht mit nach Sofia gereist ist.
„Nach dem 1:0 waren wir zu leichtfertig. Da haben wir ein bisschen aufgemacht, obwohl wir das nie vorgehabt hatten. Dann haben wir gleich das 2:0 bekommen. Da waren wir wieder draußen aus dem Spiel. Wir wollten uns dann zurückziehen, um wieder Ruhe ins Spiel zu bekommen, dann gab es aber den Elfmeter“, beschreibt Horvath die verhängnisvollen neun Minuten.
Horvath: "Es wird schwierig bis unmöglich"
Neun Minuten, die Sofia wohl zum Aufstieg in die nächste Runde reichen. Trainer Nestor El Maestro, ehemaliger Austria-Co-Trainer unter Thorsten Fink, meint: "Meine Mannschaft war 'on fire'. Es war eine fantastische erste Halbzeit."
Auch Horvath muss die Überlegenheit der Bulgaren anerkennen: "ZSKA hat große individuelle Klasse und extrem viel Qualität." Das wird sich auch bis zum Rückspiel in der Südstadt am kommenden Donnerstag (19 Uhr im LIVE-Ticker) nicht ändern. "Im Rückspiel wird es schwierig bis unmöglich", weiß Horvath.
Für die Admira heißt es daher, das Spiel schnellstmöglich abzuhaken und sich auf den Bundesliga-Start zu konzentrieren. Da wartet am Sonntag (17 Uhr im LIVE-Ticker) mit dem Heimspiel gegen Rapid die nächste schwere Aufgabe.
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