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Griezmann nicht mehr Yu-Gi-Oh!-Botschafter

Erste Konsequenzen für Frankreich-Stürmer nach Rassismus-Skandal:

Griezmann nicht mehr Yu-Gi-Oh!-Botschafter Foto: © getty

Der Rassismus-Skandal um die französischen Teamspieler Antonie Griezmann und Ousmane Dembele trägt erst Konsequenzen für die Athleten nach sich.

Vor wenigen Tagen tauchte im Netz ein Video auf, auf dem sich die beiden beim FC Barcelona unter Vertrag stehenden Spieler über drei asiatische Fernseh-Techniker lustig machen.  "All diese hässlichen Gesichter, nur damit du PES spielen kannst. Schämst du dich nicht?", sagte Dembele darin zu Griezmann, der die Frage mit einem fröhlichen Lächeln quittierte.

Der Barcelona-Stürmer entschuldigte sich zwar für sein vor zwei Jahren an den Tag gelegtes Verhalten auf den sozialen Medien, nun muss Griezmann aber eine erste Konsequenz aus seinem Verhalten hinnehmen.

Das japanische Unternehmen Konami löste nun die erst vor wenigen Wochen angekündigte Zusammenarbeit mit dem Franzosen auf. Griezmann hätte als Botschafter für das Yu-Gi-Oh!-Sammelkartenspiel fungieren sollen.

"Konami Digital Entertainment ist der Meinung, wie es der Philosophie des Sports entspricht, dass Diskriminierung jeglicher Art inakzeptabel ist. Zuvor hatten wir Antoine Griezmann als unseren Botschafter für Yu-Gi-Oh!-Inhalte angekündigt, jedoch haben wir angesichts der jüngsten Ereignisse beschlossen, den Vertrag zu kündigen", erklärt Konami auf der eigenem Homepage.

Auch der FC Barcelona überlegt derzeit noch, Griezmann und Dembele vereinsintern zu bestrafen.

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