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De Bruyne kritisiert UEFA: "Wettbewerbsverzerrung"

Der Man-City-Star stört sich am EM-Modus:

De Bruyne kritisiert UEFA: Foto: © getty

Eigentlich hätte Belgiens Mittelfeldspieler Kevin De Bruyne allen Grund zur Freude. Mit zehn Siegen aus zehn Spielen qualifiziert sich das belgische Team als erstes für die anstehende Europameisterschaft und geht wieder einmal als einer der Mitfavoriten ins Turnier.

Trotzdem ist der ManCity-Star sichtlich unzufrieden - über den Auslosungsmodus der EM-Gruppenphase. Denn obwohl diese erst am 30. November in Bukarest stattfindet, steht bereits jetzt fest, dass Belgien auf Dänemark und Russland treffen wird. Für De Bruyne eine klare "Wettbewerbsverzerrung."

 

 

Kein Heimvorteil für Belgien

"Das nimmt der Auslosung alle Spannung und jedes Vergnügen", sagt der 28-Jährige.

Der Grund: Anders als zuvor findet die Europameisterschaft nicht in einem Gastgeberland statt, sondern in zwölf verschiedenen Ländern. Jedes dieser Länder soll mindestens einmal ein Spiel seiner Nation austragen können. Da Belgien kein Gastgeberland ist, muss es mit Nationen in einer Gruppe spielen, die vor heimischer Kulisse antreten.

Die Belgier als Erstplatzierte ihrer Qualifikationsgruppe sind einer der Gruppenköpfe, weshalb für sie letztendlich als Gegner nur Dänemark und Russland in Frage kommen. "Für mich fühlt es sich wie ein Fake-Wettbewerb an", sagte De Bruyne und geht vor allem mit der UEFA hart ins Gericht: "Fußball ist nicht mehr wirklicher Fußball, er ist ein Geschäft."

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