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DFB-Direktor Bierhoff verteidigt Rekordprämie

Bei einem Titelgewinn würde den deutschen Teamspielern eine hohe Summe winken.

DFB-Direktor Bierhoff verteidigt Rekordprämie Foto: © GEPA

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hat die Rekordprämie für die deutschen Nationalspieler bei einem EM-Titelgewinn verteidigt. 400.000 Euro Preisgeld wurden im Falle eines Finalerfolgs am 11. Juli im Londoner Wembley-Stadion für jeden Spieler ausgelobt.

Die Siegprämie sei sicher hoch, meinte Bierhoff, aber "ich würde sie gerne als DFB bezahlen", sagte der Europameister von 1996. Für den WM-Titel 2014 hatten Manuel Neuer und Co. 300.000 Euro pro Spieler als Prämie erhalten.

Die Nationalspieler hätten diesmal keine Prämie für die bereits im November 2019 als Gruppensieger erfolgreich abgeschlossene Qualifikation erhalten, so Bierhoff. Dies sei bei den Verhandlungen "eingepreist worden".

Geht es nach einer ZDF-Umfrage, glaubt die große Mehrheit der Deutschen nicht an einen Finalsieg der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw. Nur sieben Prozent der Befragten rechnen mit dem Titel. Knapp die Hälfte glaubt an ein Ausscheiden im Viertelfinale (23 Prozent) oder im Halbfinale (22 Prozent). Ein Scheitern nach der Gruppenphase erwarten zehn Prozent. Der Ex-Weltmeister trifft dort auf Weltmeister Frankreich, Europameister Portugal sowie Ungarn.

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