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Frankreich gewinnt EURO-Kracher gegen Deutschland

Eigentor beschert Weltmeister geglückten Start in die EURO gegen Deutschland:

Der Kracher zum Abschluss des ersten EURO-Spieltags in Gruppe F endet mit einem französichen Sieg! "Les Bleus" bezwingen das DFB-Team in der Münchner Allianz Arena mit 1:0.

Nach einem vorsichtigen Beginn klingelt es in Minute 20: Paul Pogba setzt Lucas Hernandez wunderschön per Außenrist ein und der Bayern-Verteidiger schlägt einen scharfen Querpass, den Mats Hummels vor Kylian Mbappe ins eigene Tor lenkt (20.).

Deutschland bleibt lange ideenlos und fängt sich nach Seitenwechsel beinahe das 0:2 ein, Adrien Rabiot trifft allerdings nur die Außenstange (52.).

Im Gegenzug vergibt Serge Gnabry die beste Chance der Deutschen (54.) und leitet damit eine starke DFB-Schlussphase ein, die allerdings mit keinem Tor belohnt wird.

Portugal und Frankreich führen damit nach Spieltag eins die Gruppe F an, Deutschland und Ungarn sind noch punktelos.

Erste EM-Auftakt-Niederlage für Deutschland

Die Franzosen überließen den Deutschen zu Beginn das Spielgeschehen, die DFB-Auswahl konnte in der ersten Viertelstunde aber trotzdem nicht richtig gefährlich werden. Das änderte sich unmittelbar danach auf der anderen Seite. Nach einem Eckball köpfelte Paul Pogba via der eigenen Schulter drüber (16.). Eine Minute später musste Manuel Neuer bei einem Mbappe-Abschluss erstmals eingreifen.

Für die Franzosen waren dann aller guten Dinge drei und ihnen stand auch das nötige Glück zur Seite. Der von Pogba mit dem Außenrist sehenswert bediente Lucas Hernandez gab scharf zur Mitte und Hummels beförderte den Ball beim Klärungsversuch mit dem Schienbein ins eigene Tor. Der DFB-Rückkehrer musste reagieren, da dahinter Mbappe gelauert hatte. Beinahe hätte Thomas Müller postwendend zurückgeschlagen, sein Kopfball ging aber am langen Eck vorbei (22.). Bei der zweiten Ausgleichsmöglichkeit kam Ilkay Gündogan in Bedrängnis nicht gut zum Schuss (38.).

Nach Wiederbeginn entwickelte sich die erwartete Partie. Die Deutschen waren im Heimstadion gezwungen, alles zu riskieren, die "Equipe Tricolore" konnte auf eine gesicherte Defensive und auf Konter setzen. Einer davon hätte beinahe die endgültige Entscheidung gebracht, Adrien Rabiot traf die Stange (52.). Neuer hatte auf einen Abschluss ins lange Eck spekuliert, wäre machtlos gewesen. Die Deutschen waren ähnlich nah an einem Treffer dran, bei einem Gnabry-Volley nach Gosens-Flanke fehlte nicht viel (54.).

In der Folge blieben die Hausherren im Spiel, da Treffer von Mbappe (66.) und dem rechtzeitig fit gewordenen Karim Benzema (85.) nach Mbappe-Zuspiel wegen Abseits nicht anerkannt wurden. Selbst konnten sie trotz größerem Ballbesitz keine hundertprozentige Chance mehr herausspielen. Damit gab es beim 50. Spiel bei einer EM-Endrunde seit 1972 für die DFB-Truppe eine bittere Niederlage. Es war die erste für die Deutschen bei einem EM-Startspiel seit Einführung der Gruppenphase.

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