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Schweden: "Haben Job erledigt"

Beim Drei-Kronen-Team überwiegt nach dem Sieg gegen die Slowakei Zufriedenheit.

Schweden: Foto: © getty

Als Fußball-Leckerbissen wird der 1:0-Sieg von Schweden über die Slowakei (Spielbericht >>>) nicht eingehen. Das wird die Skandinavier aber nicht weiter stören, schließlich ist das Drei-Kronen-Team mit vier Punkten aus zwei Spielen auf Achtelfinal-Kurs.

"Wir haben unseren Job erledigt", resümiert Schweden-Cheftrainer Janne Andersson. "Es ist gut, nach zwei Spielen vier Punkte zu haben. Wir haben sieben Spiele in diesem Jahr gespielt und haben nur einen Gegentreffer erhalten."

"Offensive hat mehr verdient"

"Unsere Offensive hätte sich heute mehr verdient, sie war zeitweise fantastisch. In der ersten Hälfte haben wir noch nicht so gespielt, wie wir das wollten, die Slowakei hat da auch keine Möglichkeiten zugelassen. In der zweiten Hälfte ist es dann viel besser gelaufen. Es ist manchmal so, dass es dir der Gegner sehr schwer macht. Es war aber sehr gut von uns, dass wir es geschafft haben, die Kontrolle über das Spiel zu bekommen", so Andersson weiter.

"Das fühlt sich absolut unglaublich an. Ich bin extrem glücklich. Wir wissen, dass wir mental stark sind", sagt Siegtorschütze Emil Forsberg. Der Leipzig-Legionär verwandelte in der 77. Minute einen Elfmeter zum Sieg.

"Es war ein seltsames Match. Wir sind gut gestartet, haben uns dann aber zu weit zurückgezogen und damit aufgehört, uns Chancen herauszuspielen. Zur Pause haben wir dann besprochen, dass es möglich sein muss, dass wir uns besser präsentieren. Wir sind dann aggressiv aus der Kabine gekommen, haben uns Chancen erarbeitet und damit auch den Elfmeter erzwungen. Danach haben wir gut dichtgemacht. Das Wichtigste war der Sieg."

"Unverdiente Niederlage"

Im Lager der Slowakei ist man über das Ergebnis natürlich nicht begeistert. Nach dem Auftaktsieg über Polen muss gegen Spanien wohl mindestens ein Punkt her, um den Achtelfinaleinzug zu finalisieren.

"Ich hatte das Gefühl, dass wir besser waren über weite Strecken des Spiels und die Niederlage daher nicht verdient ist", meint Torhüter Martin Dubravka. Sein Teamchef Stefan Tarkovic geht indes mit dem Unparteiischen ins Gericht: "Wir haben verloren. Das tut mir wirklich leid, weil die Spieler alles gegeben haben. Aber wir sind glücklich, hier dabei zu sein und zu spielen. Ein Punkt wäre wichtig gewesen. Zur Leistung des Schiedsrichters will ich keinen Kommentar abgeben."

Das Duell zwischen Spanien und Polen beschließt am Samstag den zweiten Spieltag der Gruppe E. Kommende Woche steigt mit den Spielen Polen-Schweden und Slowakei-Spanien der Abschluss der Gruppenphase.


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