Im Pariser Prinzenpark hat der 55-Jährige seinen diesmal auf der Zehn aufgebotenen Superstar bereits nach 65 Minuten vom Feld geholt. Alaba zeigte sich in der Folge verwundert.
"Eine frische Kraft gebraucht"
Koller versichert, dass er mit dem 23-Jährigen bereits darüber gesprochen habe.
"Man muss grundsätzlich einmal sagen, dass David in diesem Kader die meisten Spiele gemacht hat. Im letzten halben Jahr wurde er über 2000 Minuten eingesetzt. Bei uns hat er gegen Portugal wieder eine andere Position gespielt und es ist nicht so einfach, sich da direkt wieder einzufinden. Im Verbund und mit diesem Teamgeist hat er das hervorragend gelöst. Wir hatten jedoch das Gefühl, dass wir auf dieser Position eine frische Kraft brauchen, um die Räume zuzumachen. Das war der einzige Grund, warum wir den Wechsel auf Alessandro Schöpf gemacht haben, nicht mehr und nicht weniger", begründet der Teamchef.
Auf eine Einzelkritik der Leistung von Alaba will sich Koller nicht einlassen, lobt lediglich dessen Bereitschaft zur Defensivarbeit: "Er hat das, was wir uns vorgenommen und zwei Tage trainiert haben, wie alle anderen sehr gut umgesetzt, sehr leidenschaftlich und diszipliniert in der Defensive diese Löcher zugestellt. Nach vorne hatten wir allgemein ein bisschen Hektik drinnen, das war nicht nur bei ihm so."
 
     
 
 
 
 
 
