Inter Mailand feiert im Viertelfinalhinspiel der Champions League einen 2:0-Erfolg bei Benfica Lissabon und verschafft sich damit eine ideale Ausgangsposition für das kommende Rückspiel in einer Woche (19.04.).
Für Benfica ist es die erste Niederlage in der laufenden CL-Saison.
Inter versucht schon in der Anfangsphase früh ins Pressing zu gehen. Ein taktisches Mittel, das den Portugiesen bereits im jüngsten Liga-Duell gegen den Erzrivalen FC Porto (1:2) gehörige Probleme verursachte.
Torlose erste Halbzeit
Die kompakte Defensive der Nerazzurri bietet Benfica wiederum kaum Räume, um offensiv entscheidende Akzente zu setzen. Die erste Torchance gebührt dennoch dem Team von Ex-Salzburg-Trainer Roger Schmidt. Rafa Silva feuert einen Volleyschuss ins linke untere Eck ab. Schlussmann Andre Onana ist jedoch zur Stelle und wehrt gekonnt ab (16.).
Das Manko aufseiten der Italiener bleibt, wie auch in den vergangenen Wochen zuvor, der Torabschluss. Inter erzielte nur drei Tore in den letzten sechs Pflichtspielen, kommt in den ersten 45 nur durch einen Distanzschuss von Verteidiger Acerbi in Tornähe. Der Ball segelt aber über den Querbalken ins Toraus.
Kurz nach Wiederanpfiff macht es Inter umso besser. Innenverteidiger Alessandro Bastoni schaltet sich mit in die Offensive ein, bringt eine punktgenaue Hereingabe von links in den Strafraum, wo Nicolo Barella per Kopf zum 1:0 trifft und den Torbann bricht (51.).
Kurz darauf hat Rafa Silva den Ausgleich auf dem Fuß, sein Abschluss aus kurzer Distanz, kann in höchster Not geklärt werden (57.).
"Joker" Lukaku macht den Sack zu
Benfica braucht in der Folge zu lange, Chancen zu kreieren. Inter spielt direkter, strahlt mehr Torgefahr aus, verpasst es aber, die frühzeitige Entscheidung herbeizuführen.
Diese fällt dann in der Schlussphase: Benficas Joao Mario bekommt den Ball bei einer Flanke von rechts an die Hand. Nach Sichtung der VAR-Bilder entscheidet Schiedsrichter Michael Oliver auf Strafstoß. Romelu Lukaku tritt an und verwandelt souverän (82.).
