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Ramos sendet Message an Salah

Sergio Ramos polarisiert. Aufmunternde Worte zeugen jedoch von Größe.

Ramos sendet Message an Salah Foto: © getty

Keiner muss derzeit einen größeren Shitstorm hinnehmen als Sergio Ramos.

Der Kapitän von Real Madrid polarisiert, sein Duell mit Mohamed Salah steht aufgrund dessen Schulterverletzung und dem möglichen WM-Aus im Fokus. Größe beweist der spanische Teamcaptain jedoch mit starken Worten via Twitter:

"Manchmal zeigt dir der Fußball seine gute Seite und manchmal seine schlechte. Vor allem sind wir Profi-Kollegen. #GuteBesserung @MoSalah", richtete Ramos dem verletzten Liverpool-Star aus.

Kahn ortet "keinen bösen Willen" von Ramos

Schon auf dem Spielfeld bewegte sich der robuste Verteidiger sofort auf seinen Gegenspieler zu und umarmte ihn, nachdem klar war, dass sich dieser schwerer verletzt hatte.

Die Frage, ob es ein normaler Zweikampf oder die gezielte Schwächung des Gegners war, scheidet die Geister. Ihm Verletzungsabsicht zu unterstellen, wie es erboste Fans und User tun, wäre jedoch nicht fair, wie auch Oliver Kahn im "ZDF" fand.

Er könne "keinen bösen Willen" von Ramos erkennen. "Das passiert in jedem Fußballspiel 15 Mal, das ist keine außergewöhnliche Situation. Salah zieht ja auch als Erstes, und Ramos ist kein Kind von Traurigkeit, der weiß sich zu wehren."

Ramos? "Jeder, der ihn in der Mannschaft hat, kann froh sein"

Auch Liverpool-Goalie Loris Karius war von Ramos Minuten vor seinem ersten schlimmen Fehler attackiert worden. Wie die grenzwertige Ringereinlage gegen Salah blieb auch der Ellenbogenschlag gegen Karius von Referee Milorad Mazic ungeahndet. Während Karius zur tragischen Figur wurde und Salah um seinen WM-Einsatz für Ägypten bangt, durfte Ramos den Pokal wieder in die Höhe stemmen.

"Aber er ist eben ein Spieler, den ich früher in der Schule immer als Ersten gewählt hätte", sprach Kahn, selbst kein Kind von Traurigkeit, die Qualitäten von Ramos an. "Er ist eben ein absoluter Leader und arbeitet mit allen Mitteln. Und eben auch mit solchen Mitteln, die nicht die feine englische Art sind. Das ist auch ein Teil von Ramos und jeder, der ihn in der Mannschaft hat, kann froh sein."

Ramos-Ärger über Ronaldos Aussagen

Da sich Ramos in der Grauzone zwischen böser Bube und genialer Stratege an der Grenze des Erlaubten bewegt, ist er für Real der Schlüsselspieler. Liverpool-Trainer Jürgen Klopp fand die Aktion gegen Salah "brutal". Ramos war es egal. "Weiße Dynastie. Obwohl mit viel Glück, drei in Serie", schrieb er noch vor der Entschuldigung über den Titel-Hattrick in der Königsklasse.

Restlos glücklich war der 32-Jährige allerdings nicht, ganz im Gegenteil. Laut spanischen Medien reagierte der Abwehrspieler wütend über die von Cristiano Ronaldo nach dem Spiel geäußerten Wechselabsichten. Demnach soll Ramos dem Portugiesen den Vorwurf gemacht haben, mit seinen Aussagen habe er den Glanz von Real Madrids Triumph gestohlen.


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