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Real gewinnt CL-Titel im Elferschießen

Wahnsinn! Elfer-Krimi im CL-Finale, doch Real Madrid behält die Nerven.

Real gewinnt CL-Titel im Elferschießen

Real gewinnt das CL-Finale gegen Atletico mit 5:3 im Elferschießen.

Die Königlichen starten besser. Nachdem Oblak gegen Casemiro rettet, ist der Goalie beim 1:0 durch Ramos (15.) chancenlos. Nach der Pause wird Atletico stärker. Griezmann vergibt einen Foul-Elfer (48.). Joker Carrasco (79.) erzielt nach Juanfran-Hereingabe den Ausgleich. Unmittelbar davor vergab Bale eine Riesen-Chance.

Die Verlängerung bleibt ohne Highlights. Im Elferschießen behält Ronaldo die Nerven, nachdem Juanfran vergibt.

Zuvor trafen Lucas Vazquez, Marcelo, Gareth Bale und Ramos für Real, für den Gegner Antoine Griezmann, Gabi und Saul Niguez.

"Atleti" hatte schon 2014 die Madrider "Stadtmeisterschaft" im Champions-League-Finale verloren. Auch damals war es nach 90 Minuten plus Nachspielzeit 1:1 gestanden, in der Verlängerung hatte sich das "Weiße Ballett" mit 4:1 durchgesetzt.

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Real beginnt besser

Schon als Alicia Keys, mehrere Dutzend Tänzer und Andrea Bocelli das sportliche Spektakel musikalisch einleiteten, war klar, dass der Champions-League-Sieger zum dritten Mal in Serie aus Spanien kommen würde. Das Land des EM-Titelverteidigers sorgte damit bereits vor dem Anpfiff für eine Premiere.

Für den ersten Aufreger im dritten rein spanischen Endspiel der Champions-League-Historie zeichnete Real verantwortlich. Nach einem Vergehen an Bale brachte der Gefoulte selbst den Ball von rechts in die Mitte, wo Casemiro aus kurzer Distanz nur den linken Fuß von Goalie Jan Oblak traf.

Real zeigte sich bei den eigenen Angriffen prinzipiell wachsamer als der Gegner, was sich nach einer Viertelstunde bezahlt machte. Nach einer Freistoßflanke von Toni Kroos, die von Bale per Kopf weitergeleitet wurde, gab Kapitän Ramos dem Ball am Fünfer die entscheidende Richtungsänderung.

 

Oblak bekam das Leder dabei unglücklich durch die Beine gespielt. Ramos, der beim Finale 2014 in der 93. Minute zum spielverlängernden 1:1 getroffen hatte, stand bei Bales Vorlage wohl mit einem Fuß im Abseits.

Nur Griezmann strahlt Gefahr aus

Atletico war in der Offensive beinahe nicht vorhanden. Real praktizierte ein wirksames Pressing, wodurch das Mittelfeld des Stadtrivalen von weiter hinten agieren musste und die Spitzen Fernando Torres und Griezmann in der Luft hingen.

Zwar holten die "Colchoneros" mit Fortdauer der ersten Hälfte in Sachen Ballbesitz auf, im Angriffsdrittel spielte sich aber nur ein Bruchteil davon ab. Wenn es ansatzweise gefährlich wurde, dann über den Franzosen Griezmann, der dreimal aus der Distanz Richtung Tor zielte.



Atletico startet gut in Halbzeit zwei

In den ersten Minuten nach der Pause bestimmte Atletico allerdings klar das Geschehen. Unmittelbar nach Wiederanpfiff brachte Pepe Torres im Strafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter donnerte Griezmann (48.) mitten auf die Latte - Torhüter Keylor Navas hätte wohl keine Chance gehabt.

Stefan Savic (54.) verfehlte nach einem Eckball nur wenige Zentimeter, Saul Niguez (59.) scheiterte mit einem Volley aus der Drehung.

Erst ab der 60. Minute fand der Gegner wieder halbwegs in die Partie und setzte einige Entlastungsangriffe, wobei Oblak jedoch meist zur Stelle war. Nach einer Riesenchance von Bale , dessen Schuss Savic von der Linie kratzte, vollendete im Gegenzug der zur Pause eingewechselte Carrasco (79.) nach Flanke von Juanfran zum Ausgleich.

In der Schlussphase drückte Real mehr, in der ersten Hälfte der Verlängerung hatte Atletico leichtes Übergewicht.

Wenige Zentimeter entscheiden

Nach dem erneuten Wiederbeginn drehte sich das Bild abermals, wobei die Kräfte auf beiden Seiten bei noch immer hohen Temperaturen langsam ausgingen und mehrere Spieler von Krämpfen geplagt auf dem Boden Platz nahmen. Zwei Minuten vor Schluss wurde ein Schuss von Vazquez im Strafraum abgeblockt.

Im Elfmeterschießen entschieden letztlich nur wenige Zentimeter.

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