Mit einem 5:3 im Elferschießen gegen Atletico kürte sich Real zum verdienten Champions-League-Sieger 2016.
Am Weg zum Triumph mussten die Königlichen aber keinen anderen vormaligen Gewinner dieses Bewerbs besiegen. Das hat es in der CL-Ära (seit 1993) noch nie gegeben.
Das letzte Team, das das Endspiel erreichte, ohne einen ehemaligen Meistercup-Sieger auzuschalten, war Steaua Bukarest im Jahr 1986.
Indes ist Atletico der erste Klub, der seine ersten drei CL- bzw. Meistercup-Finale verliert.
Fast keine Meister als Gegner
Die Rojiblancos können sich damit trösten, in dieser Saison den kasachischen (Astana), türkischen (Galatasaray) niederländischen (PSV), spanischen (Barca) und deutschen Meister (Bayern) aus dem Wettbewerb geworfen zu haben.
Real dagegen traf mit PSG und Malmö nur in der Gruppenphase auf die Titelträger europäischer Meisterschaften. In der K.o.-Phase setzte sich das "Weiße Ballett" gegen die AS Roma (Achtelfinale), den VfL Wolfsburg (Viertelfinale) und Manchester City (Halbfinale) durch, bevor man nun im Endspiel gegen Atletico triumphierte.
Bester Torhüter und bester Torschütze
Die Leistungen der Königlichen soll diese Statistik nicht schmälern. Nur im Hinspiel gegen Wolfsburg kassierte Real eine Niederlage. Mit Cristiano Ronaldo stellt Real einmal mehr den Torschützenkönig des Bewerbs. Zudem hat Goalie Keylor Navas in dieser CL-Saison von elf Partien neun Mal zu Null gespielt.
Real ist nun mit fünf Titeln alleiniger Rekordsieger in der Champions-League-Ära. Auf Platz zwei liegt Erzrivale Barca mit vier Finalerfolgen seit 1993.
Dass die Madrilenen ein absolut verdienter CL-Sieger 2016 sind, zeigen nicht zuletzt diese zehn Traumtore: