Aus der Traum - schon wieder!
Pep Guardiola muss nach dem verlorenen Halbfinale gegen Real Madrid weiter auf einen Champions-League-Titel mit Manchester City warten.
Nach der Final-Niederlage gegen Chelsea im Vorjahr (0:1) gaben die "Citizens", die nach einem Treffer von Riyad Mahrez (73.) schon wie der sichere Aufsteiger ausgesehen haben, gegen Real das Final-Ticket binnen weniger Minuten noch aus der Hand.
"Ja, es ist grausam. Wir waren nah dran, aber konnten es nicht zu Ende bringen", sagt ein geknickter Guardiola.
In der ersten Halbzeit sei sein Team "nicht gut genug" gewesen, moniert der Trainer. "Nach unserem Tor waren wir besser. Wir haben unser Tempo gefunden, zu unserem Spiel gefunden und die Spieler haben sich gut gefühlt. Es war nicht so, dass Real in den letzten zehn Minuten permanent attackiert hat. Sie haben viele Spieler in den Strafraum gebracht, geflankt und so zwei Tore erzielt. Wir haben nicht unseren besten Fußball gespielt, aber das ist normal in einem Halbfinale, die Spieler fühlen den Druck."
Guardiola erwies sich trotz der neuerlichen Enttäuschung als fairer Verlierer, gratulierte den Real-Spielern.
Seine Schützlinge seien naturgemäß niedergeschlagen, berichtet der Spanier. "Sie waren kurz davor, das Finale zu erreichen. Aber Fußball ist unvorhersehbar, so ist das Spiel einmal. Wir müssen das akzeptieren. Wir brauchen Zeit, um das zu verarbeiten."
