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Klopp: "Werden um unser Leben rennen"

Liverpool-Coach betont, dass Salzburg-Spiel "wie Finale" ist.

Klopp: Foto: © GEPA

Der FC Liverpool zeigt vor dem Showdown in der Champions Legaue gegen FC Salzburg (Di., ab 18:55 Uhr im LIVE-Ticker und bei DAZN) großen Respekt. Trainer Jürgen Klopp betont, dass sein Team das Match "wie ein Finale" angeht.

"Wir wissen das seit zwei Wochen und wir müssen dafür bereit sein", sagt der Deutsche bei einem Pressetermin am Montagabend. "Wir sind kein typischer Champions-League-Sieger, wir sind immer noch gierig. Wir werden um unser Leben rennen. Wir werden alles geben", kündigt er an.

Er kenne den Gegner bestens, erklärt Klopp. "Wir kennen ihre Qualitäten im Konter. Aber das ist nicht ihre einzige Stärke. Ich kenne fast alle Stärken von Salzburg, so oft wie wir sie jetzt angeschaut haben. Wir werden vorbereitet sein. Aber wir müssen trotzdem noch immer spielen." Klopp widersprach Mutmaßungen, sein Team würde Salzburg vielleicht auf die leichte Schulter nehmen: "Wir sind hundertprozentig bis in die Haarspitzen motiviert."

 

Salzburg nicht nur Haaland

Die Frage eines norwegischen Journalisten galt natürlich Erling Haaland. Inwiefern sich Liverpool auf den Norweger eingestellt habe wurde Klopp gefragt. "Wir müssen sichergehen, dass er nicht so viele Bälle bekommt. Er ist 19 Jahre als, ein großes Talent, ich wünsche ihm eine wunderbare Zukunft", meinte der Liverpool-Coach. Haaland sei aber "unglücklicherweise nicht der einzige starke Spieler in diesem Team."

Innenverteidiger Dejan Lovren reiste mit der Mannschaft nach Salzburg, der angeschlagene Mittelfeldmann Adam Lallana blieb indes zu Hause. Liverpool-Kapitän Jordan Henderson erklärte mit Blick auf die Partie am Dienstagabend: "Wir wissen um die Schwere der Aufgabe. Aber wir haben Erfahrung damit und auch das nötige Selbstvertrauen." Salzburg habe beim 3:4 in Liverpool bewiesen, dass sie im Konter gefährlich sein können.

Bei Hendersons Ausführungen wies Klopp den Dolmetscher zurecht, als dieser eine Aussage des Engländers ins Deutsche übersetzte. "Ist natürlich Scheiße für den Dolmetscher, wenn der Deutsch sprechende Trainer daneben sitzt. Also schon zuhören. Sonst kann ich das auch übersetzen. Das ist ja nicht so schwer", sagte Klopp - um auf Englisch an die Journalisten gerichtet zu betonen: "Ich bin schon im Wettkampfmodus. Das kann ich Ihnen sagen."

 

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