Der Champions-League-Mittwoch war ein hartes Stück Arbeit für den FC Barcelona, als man im Spitzenspiel Inter Mailand mit 2:1 in die Knie zwang.
Luis Suarez schoss die Blaugrana nach der Nullnummer am ersten Spieltag gegen Dortmund zu den ersten drei Punkten.
Das diese Zähler auf das Konto der Katalanen wanderten, war anfangs nicht abzusehen. Lautaro Martinez traf bereits mit der ersten Chance (3.). Die folgende Barrikade im Inter-Strafraum war für das Barca-Trio Messi, Suarez und Griezmann selten bis kaum zu überwinden.
Als in der 27. Minute ein weiteres Tor von Martinez wegen Abseitstellung aberkannt wurde, hatte Barcelona Glück, die im ersten Abschnitt jegliche Kreativität vermissen ließ.
Einen Mitgrund hierfür sieht Griezmann in der mangelnden Beziehung zu Barca-Kapitän Messi: "Er ist einer, der nicht viel spricht und ich auch nicht. Deswegen ist es schwierig."
Im zweiten Abschnitt gelang Suarez nach Vidal-Assist schließlich der Ausgleich (58.). Den Doppelpack und zugleich Siegtreffer des Uruguayers nach feinem Messi-Zuspiel in der Schlussphase sah Griezmann von der Bank aus. Dembele ersetzte den 120 Millionen schweren Sommer-Neuzugang in der 66. Spielminute.
Messi selbst räumt nach dem Schlusspfiff jegliche Probleme mit Griezmann aus dem Weg: "Es ist offensichtlich, dass wir kein Problem miteinander haben. Die Beziehung zu allen ist gut. Wir haben diesen Sieg gebraucht, und jetzt wollen wir nachlegen. Wir hatten einen sehr schwierigen Start, aber wir haben uns gesteigert."
Der Argentinier stand nach mehreren Verletzungen zum ersten Mal über die volle Distanz am Feld. "Ich bin müde, mir fehlt noch etwas der Rhythmus", schnaufte der Weltfußballer und versprach Besserung: "Aber wie der Rest des Teams werde ich mit mehr Spielen besser werden. Ich fühle mich immer am besten, wenn ich viele Spiele spiele."
