Endstand
0:5
0:2, 0:3
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Kantersieg! Grün-Weiß zerlegt Blau-Weiß

Rapid zeigt dem Aufsteiger seine Grenzen auf und gewinnt klar mit 5:0, muss aber um Nenad Cvetkovic bangen.

Kantersieg! Grün-Weiß zerlegt Blau-Weiß Foto: © GEPA

Wie in der Europa Conference-Qualifikation gegen Debrecen feiert Rapid auch in der vierten Runde der ADMIRAL Bundesliga gegen Blau-Weiss Linz einen ungefährdeten 5:0-Auswärtssieg. Guido Burgstaller erzielt einen Doppelpack.

Die Gastgeber aus Linz beginnen mutig und attackieren früh, doch Rapid übernimmt in weiterer Folge das Spielgeschehen.

Bereits nach zwölf Minuten jubeln die Gäste das erste Mal. Burgstaller, Seidl und Oswald kombinieren sich gut durch das blau-weisse Mittelfeld. Oswald kann von rechts unbedrängt flanken und in der Mitte bringt Guido Burgstaller die Gäste mit seinem zweiten Saisontreffer in Führung.

Rapid-Express rollt über Linz

In derselben Tonart geht es auch weiter. Rapid schnürt Blau-Weiss Linz zunehmend in der eigenen Hälfte ein. Zudem wirken die Linzer defensiv häufig nicht sattelfest.

So auch in Minute 23: Rapid dribbelt sich erneut durch das Linzer Mittelfeld, der starke Oswald legt wieder auf Burgstaller ab. Rapids Goalgetter hat gegen Maranda Ballglück und lässt Nicolas Schmid keine Chance. 2:0 - das geht viel zu einfach, erneut assistiert Oswald, wieder trifft Burgstaller.

Nur ein paar Minuten später steht es beinahe 3:0: Blau-Weiss begeht einen folgenschweren Defensiv-Patzer, danach setzt sich zunächst Burgstaller gut durch, Seidl tanzt seine Ex-Kollegen aus und legt auf Oswald ab. Dort springt der Ball einmal auf und der Youngster verwertet spektakulär per Fallrückzieher.

Doch der Treffer zählt nicht: Denn Seidl war mit der Hand am Ball. Bitter, denn das wäre der erste Treffer für Oswald im Rapid-Trikot und hätte sich den Titel "Tor der Runde" verdient.

Kurz vor der Halbzeit muss Rapid einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Bei einem Konter von Blau-Weiss, der schlecht fertig gespielt wird, macht Nenad Cvetkovic einen falschen Schritt und knickt um. Der Serbe kann nicht weitermachen und wird von Maximilian Hofmann ersetzt.

Kurz danach geht es mit der Zwei-Tore-Führung für Rapid in die Pause.

Hütteldorfer zeigen Blau-Weiss die Grenzen auf

Zur Halbzeit gibt es einen Doppelwechsel bei den Gastgebern: Haudum kommt für Hofer und Gölles ersetzt Mitrovic. Diese Wechsel sollen sich bezahlt machen, denn das Heim-Team kommt gut aus der Kabine.

In Minute 50 jubelt das Donauparkstadion: Feiertag trifft nach einem Eckball, doch der Treffer zählt aufgrund einer Abseitsposition nicht. Ein Wachrüttler für die Hütteldorfer, die danach wieder das Heft in die Hand nehmen.

In Minute 64 sorgt Querfeld dann für die Entscheidung: Moormann verlängert eine Ecke von Kerschbaum, Querfeld steht perfekt und schiebt mit seinem zweiten Tor im Rapid-Dress zum 3:0 aus der Sicht der Grün-Weißen ein.

Und es kommt noch schlimmer aus Sicht des FC Blau-Weiss Linz: In Minute 80 steckt der eingewechselte Ex-Linzer Fally Mayulu ideal auf den ebenfalls eingewechselten Ante Bajic, der nach Linzer Begleitschutz nur noch einschieben muss – 4:0.

In Minute eins der fünfminütigen Nachspielzeit gibt es Elfmeter für Rapid. Haudum legt Bajic. Mayulu tritt an und erzielt seinen ersten Treffer für Rapid – ausgerechnet gegen Ex-Klub Blau-Weiss Linz.

In weiterer Folge tut sich nicht mehr viel. Rapid hat das Spiel im Griff und spielt den Sieg 5:0-Sieg nach Hause. Damit schieben sich die Wiener auf Tabellenrang drei, während die Linzer auf dem vorletzten Platz liegen.


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