Endstand
1:0
0:0, 1:0
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Spät, aber doch! Wiener Austria verschärft Lustenauer Krise

In einer qualitativ mäßigen Partie gehen die "Veilchen" im Duell der Austria als Sieger vom Platz. Lustenau muss weiterhin auf einen Sieg warten.

Spät, aber doch! Wiener Austria verschärft Lustenauer Krise Foto: © GEPA

Am 13. Spieltag der ADMIRAL Bundesliga gewinnt die Wiener Austria zuhause spät aber doch gegen SC Austria Lustenau mit 1:0.

Im ersten Spielabschnitt haben die "Veilchen" weitestgehend die Spielkontrolle. Lustenau hingegen zieht sich weit zurück und lauert auf Konterangriffe.

Auf den ersten Torabschluss müssen die Zuschauer in der Generali-Arena 16 Minuten lang warten, aber der hat es in sich. Aleksandar Jukic verfehlt mit seinem Schuss das Tor knapp (16.).

Kritische Szene im Austria-Strafraum

Wenige Momente später wird es im Wiener Strafraum brenzlig. Mit dem ersten Vorstoß durch Anderson werden die Lustenauer gefährlich, nach einem schnellen Umschaltmoment kommt der Brasilianer in den Zweikampf mit Ex-Lustenauer Hakim Guenouche. Anderson fällt im Sechzehner zu Boden, wird leicht vom Franzosen am Fuß erwischt. Schiedsrichter Ciochirca lässt weiterlaufen, auch der VAR schreitet nicht ein - strittige Szene und kein Elfmeter (19.)!

Danach ändert sich am Spielbild kaum etwas, die Wiener bleiben balldominant und die Vorarlberger lauern auf Kontergelegenheiten. Den nächsten Abschluss findet Manfred Fischer vor, der nach einem Doppelpass mit Jukic das Tor nicht trifft (23.).

Gegen den Spielverlauf haben aber die Lustenauer die beste Gelegenheit in Halbzeit eins. Darijo Grujcic trifft in einem Herumgestochere nur den linken Pfosten (30.). Torlos geht es in die Halbzeitpause.

Zweite Hälfte mit mehr Tempo

Nach dem Seitenwechsel geht es auf dem Rasen temporeicher zu. Die erste Torannhäherung haben die Lustenauer, Nikolai Baden Frederiksen scheitert aus spitzem Winkel an Christian Früchtl (47.). Die Partie nimmt mehr an Fahrt auf, auch die Wiener Austria wird wieder zwingender.

Der bis dahin unauffällige Andreas Gruber findet in Minute 56 eine sehr gute Chance vor. Nach einem Steckpass kommt er freistehend zum Abschluss, aber Domenik Schierl schert reflexartig seinen linken Arm aus und pariert sensationell (56.). Zuvor wurde auf Abseits entschieden, doch die Entscheidung war sehr knapp, der VAR hätte bei einem Treffer hier eingegriffen.

Das Niveau auf dem Rasen lässt im weiteren Verlauf ab. Lustenau zieht sich immer weiter zurück, die Favoritner drücken auf den Sieg.

Joker Alexander Schmidt köpft die Wiener Austria zum Sieg

Bis tief in die Schlussphase geht für die Wiener nichts. Doch dann schlägt die Stunde des eingewechselten Alexander Schmidt. Er schraubt sich nach einem Eckball von Jukic hoch und köpft mit seinem ersten Bundesliga-Treffer im Austria-Dress die Wiener zum Erfolg (89.).

Damit feiern die "Veilchen" ihren vierten Sieg in Folge und sind Sechster. Man ist nun seit sieben Pflichtspielen in Folge ohne Gegentreffer.

Lustenau bleibt weiterhin sieglos Letzter.


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