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Grüll trifft bei klarem Rapid-Sieg über Ried

Hütteldorfer führen makellose Heimserie gegen Ried fort. Ein Ex-Rieder glänzt.

Der SK Rapid Wien setzt seine makellose Bundesliga-Heimserie gegen die SV Ried fort und bezwingt die Innviertler am 5. Spieltag mit 3:0.

Die Hütteldorfer kommen nur schwer ins Spiel, finden aber von Beginn weg die besseren Chancen vor. Samuel Sahin-Radlinger verhindert bei zwei guten Kopfbällen von Ercan Kara die frühe Führung für die Hausherren.

Kurz vor der Pause geht Rapid dann aber doch in Führung - und das ausgerechnet durch den Ex-Rieder Marco Grüll, der mit einem Schuss aus der Drehung auf 1:0 stellt (41.).

Rapid ist auch in Halbzeit zwei stärker. Es dauert jedoch bis in die Schlussphase, bis der nächste Treffer fällt. Der eingewechselte Taxiarchis Fountas bedient Ercan Kara per Flanke, dieser netzt per Volley ein (72.). Robert Ljubicic trifft bei seinem Bundesliga-Debüt für Rapid aus der Distanz zum Endstand (81.).

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings aus Sicht der Grün-Weißen: Torhüter Richard Strebinger muss im zweiten Durchgang wegen einer Schulterverletzung ausgewechselt werden, er wird von Paul Gartler ersetzt.

Rapid schließt punktemäßig nun zu Ried auf. Beide Teams halten nach fünf Spielen bei sieben Zählern.

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Grüll bricht Bann gegen Ex-Klub

Die Rapidler waren erwartungsgemäß von Beginn an das aktivere Team. Keine 50 Sekunden waren gespielt, da fand eine Ullmann-Flanke Kara im Strafraum, dessen Kopfball klärte Samuel Sahin-Radlinger zur Ecke. In der 13. Minute war Kara nach einem Eckball von rechts erneut mit dem Kopf zur Stelle, wieder lenkte Sahin-Radlinger im Rieder Tor die Kugel über die Latte.

Die "Wikinger" zeigten aber bereits in der ersten Viertelstunde und darüber hinaus, warum sie unter Andreas Heraf in der oberen Tabellenhälfte zu finden sind. Der Coach mit Rapid-Vergangenheit als Spieler hat seinen Männern taktische Disziplin und Defensivkompetenz eingebläut. Offensiv waren die Gäste praktisch nicht vorhanden, doch auch den Grün-Weißen fehlten zunächst noch die Mittel.

Maximilian Ullmann zog nach einer knappen halben Stunde von außerhalb des Strafraums ab, Christoph Knasmüllner rutschte wenig später ebendort aus. Grüll brach den Bann schließlich nach Kopfball-Vorlage von Ljubicic akrobatisch im Fallen - Sahin-Radlinger war machtlos. Bei der ersten Möglichkeit nach der Pause verzog Thorsten Schick knapp, bei einem Ullmann-Aufsitzer musste wieder Sahin-Radlinger eingreifen.

Strebinger muss verletzt raus

Auf der Gegenseite entschärfte Richard Strebinger in der 59. Minute eine Rieder Doppelchance und wurde nachher kurz auf dem Rasen von Vereinsarzt Benno Zifko begutachtet. Der Rapid-Goalie dürfte sich an der linken Schulter verletzt haben. In der 63. Minute machte er für Ersatzmann Paul Gartler Platz.

Als die Partie schon etwas vor sich hin zu plätschern drohte, besorgte Kara mit einem eingesprungenen Volley das 2:0. Der ebenfalls eingewechselte Taxiarchis Fountas leistete per Maßflanke die Vorarbeit. Ljubicic traf dann noch mit links und krönte seine gute Leistung im zentralen defensiven Mittelfeld.

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