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LASK hält Meisterplayoff-Chancen intakt

Linzer siegen verdient in der Südstadt, kommen Platz 6 aber nicht wirklich näher:

LASK hält Meisterplayoff-Chancen intakt Foto: © GEPA

Für den LASK gibt es am 20. Spieltag der Admiral Bundesliga Freud und Leid zugleich.

Die Linzer gewinnen ihr Duell mit dem FC Admira Wacker Mödling zwar mit 3:0, kommen einer Meistergruppen-Teilnahme aber nicht wirklich näher, weil auch die Wiener Austria und die SV Ried siegen.

In der BSFZ-Arena belohnt Thomas Goiginger die Linzer für einen guten Start, der Blondschopf netzt nach Potzmann-Flanke aus spitzem Winkel (23.).

Kurz darauf tritt Goiginger dann als Vorbereiter in Erscheinung: Per schönem Doppelpass setzt er Sascha Horvath in Aktion, der LASK-Wirbelwind tanzt Andreas Leitner aus und vollendet ins leere Tor (30.). Danach bleiben die Athletiker gefährlicher, haben aber auch Glück, dass ein Vodhanel-Freistoß nur an die Unterkante der Latte geht (41.).

Auch nach Seitenwechsel kann die Admira in Form von Stefano Surdanovic eine Top-Chance verbuchen (56.), doch zehn Minuten später macht Goiginger nach einem Südstädter Abwehrfehler das 3:0 und damit den Deckel auf diese Partie drauf (66.).

Der LASK schiebt sich mit 24 Punkten auf Rang acht vor. Auf Austria Klagenfurt auf Rang sechs fehlen den Stahlstädtern zwei Punkte, allerdings haben die Kärntner ein Spiel weniger bestritten. Die Wiener Austria und die SV Ried auf den Rängen vier und fünf liegen weiterhin drei Punkte voran, auch der SK Rapid kann am Sonntag noch auf drei Punkte davonziehen.

Die Admira bleibt nach dem zehnten sieglosen Spiel in Folge mit 17 Punkten Vorletzter.

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LASK ohne gesperrten Michorl

Die Linzer waren in Maria Enzersdorf ohne den gesperrten Peter Michorl von Beginn an bemüht, den "Patzer" gegen Klagenfurt vergessen zu machen. Marko Raguz schoss nach einem Bauer-Fehler drüber (18.), Horvath fand seinen Meister in Admira-Goalie Andreas Leitner (20.). Der Druck der Gäste in dieser Phase war enorm, der erste Treffer fiel daher völlig leistungsgerecht. Nach einer Potzmann-Flanke konnte Stefano Surdanovic den Ball nicht klären und Flügelspieler Goiginger traf.

Unmittelbar nachdem Roman Kerschbaum auf der anderen Seite erstmals gefährlich geworden war (29.), legte Horvath das 2:0 nach. Der Offensivspieler leitete die Aktion selbst ein, umkurvte nach Doppelpass mit Goiginger Admiras Schlussmann und schoss ein. Die Admira hätte noch einmal zurückkommen können, hatte bei einem Lattenfreistoß von Jan Vodhanel (42.) großes Pech.

Admira zehn Spiele in Serie sieglos

Nach Wiederbeginn mangelte es den Südstädtern wieder an der Effizienz, Surdanovic lief alleine auf Alexander Schlager zu, scheiterte aber am ÖFB-Teamtormann (56.). Bei den Linzern passte der Abschluss. Ein Klärungsversuch des eben erst eingewechselten Yannick Brugger fiel zu kurz aus, Goiginger schnappte sich den Ball und traf ins Eck. Danach hätte beinahe auch noch "Joker" Ilay Elmkies den Platz verlassen müssen, seine Rote Karte wurde von Schiedsrichter Alexander Harkam aber zurückgenommen (73.). Das Ehrentor verhinderte Schlager mit einer Parade gegen Surdanovic (80.).

Für die Admiraner setzte es die fünfte Niederlage in den jüngsten zehn Spielen, sie warten weiter seit 2. Oktober 2021 auf einen Sieg. Für den LASK wird der Kampf um die Top sechs trotz des Erfolges enorm schwierig, warten doch noch die Duelle mit Salzburg und dem WAC.

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