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St. Pölten überrascht in Wolfsberg

Die Niederösterreicher jubeln über einen Sieg in Kärnten.

St. Pölten überrascht in Wolfsberg Foto: © GEPA

Der spusu SKN St. Pölten überrascht in der vierten Bundesliga-Runde mit einem 4:2-Sieg beim Wolfsberger AC.

Dor Hugi bringt die Niederösterreicher in der 11. Minute per Elfer in Führung, nur vier Minuten später gleich Dejan Joveljic nach einem Patzer von SKN-Goalie Riegler per Kopf aus. In der 22. Minute ist es abermals Hugi - zu diesem Zeitpunkt bereits angeschlagen, wenig später ausgewechselt - der die Gäste in Führung bringt.

Der für den Israeli eingewechselte Lukas Grozurek jubelt in der 37. Minute nach einem Kopfball über das dritte Tor der Niederösterreicher.

Joveljic sorgt in der 48. Minute für den Anschlusstreffer, danach drücken die Kärntner auf den Ausgleich, doch ein Kontertor von Christoph Halper in der Nachspielzeit macht endgültig alles klar.

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Hugi: Doppelpack und raus

Die Partie begann mit mehr Ballbesitz für die Kärntner, die allerdings in der elften Minute in einen Konter liefen. Daniel Schütz wurde von Sven Sprangler gelegt, den fälligen Strafstoß verwertete Hugi sicher (11.).

Bereits vier Minuten später war der Gleichstand hergestellt. SKN-Goalie Christoph Riegler ließ eine Flanke von Christopher Wernitznig fallen, Joveljic musste nur noch aus kurzer Distanz einköpfeln. In der 22. Minute folgte der große Auftritt von Hugi: Der Israeli ließ Dominik Baumgartner und Wernitznig schlecht aussehen und war mit einem sehenswerten Schuss ins lange Eck erfolgreich.

Wenig später wurde der Offensivspieler wegen eines Cuts am Knöchel ausgetauscht, doch auch sein Ersatzmann erwies sich als treffsicher - Grozurek versenkte eine Flanke von Peter Pokorny per Kopf. (37.). Die in der ersten Hälfte enttäuschenden Wolfsberger kamen wie verwandelt aus der Kabine und verkürzten bereits in der 48. Minute. Nach einer gelungenen Kombination über mehrere Station und finalem Pass von Michael Liendl schob Joveljic ein.

St. Pölten gewinnt Regenschlacht 

Danach gab es bei teilweise strömendem Regen eine Drangphase der Heimischen, die allerdings nichts einbrachte. Nach einer guten Stunde erfing sich St. Pölten und hätte in der 66. Minute beinahe für die Vorentscheidung gesorgt, doch Jonathan Scherzer wehrte einen Grozurek-Schuss vor der Linie ab. Der WAC wurde bis zum Schlusspfiff nur noch bei einem Kopfball von Mario Leitgeb, der knapp das Ziel verfehlte (77.), gefährlich, und kassierte dafür aus einem Konter in der 93. Minute durch Halper nach optimaler Vorarbeit von Robert Ljubicic das vierte Gegentor.

Damit geht die Mannschaft von Coach Ferdinand Feldhofer mit nur drei Punkten aus vier Runden in die dreiwöchige Liga-Unterbrechung. Zu allem Überfluss hatten die Wolfsberger auch noch drei Verletzte zu beklagen: Michael Novak verletzte sich bereits vor Spielbeginn, Sprangler musste kurz vor der Halbzeit ausgetauscht werden und Goalie Manuel Kuttin blieb zur Pause in der Kabine.

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