Endstand
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LASK verpasst Revanche im "Rückspiel" gegen Sturm

Die Oberösterreicher zeigen eine Reaktion, belohnen sich aber nicht mit drei Punkten.

LASK verpasst Revanche im Foto: © GEPA

In der 28. Runde der Bundesliga trennen sich der LASK und Sturm Graz torlos 0:0.

Die Heimischen sind im ersten Durchgang sehr dominant, scheitern aber mit guten Möglichkeiten an Sturm-Goalie Jörg Siebenhandl oder dem eigenen Unvermögen. Die besten Gelegenheiten vergeben Balic (9. Minute) und Trauner (10.).

In der zweiten Hälfte ändert sich zunächst wenig am Geschehen. Der LASK bleibt aktiv, Sturm findet aber besser als vor der Pause in die Begegnung. Die Folge ist eine chancenarme zweite Hälfte, mit Vorteilen für die Oberösterreicher.

Im Mittelpunkt steht wie so oft der Schiedsrichter, ein Hierländer-Treffer wird nicht gegeben (73.). Eine ganz knappe Entscheidung.

Durch das Remis bleibt Sturm auf Rang drei (27 Punkte), der LASK liegt einen Punkt dahinter. Rapid scheint mit 33 Zählern auf Rang zwei außer Reichweite, dafür könnte der WAC das Duell um den dritten Platz noch zum Dreikampf machen.

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Thalhammer verändert die Startelf

Nach dem 1:3 am Sonntag in Graz setzte LASK-Trainer Dominik Thalhammer auf fünf Neue in der Startelf. Sein Gegenüber Christian Ilzer blieb seiner Formation treu. Die Hausherren waren offenbar erpicht, die Niederlage auszubügeln.

Der LASK attackierte energisch und früh. Bis zur 10. Minute ergaben sich zwei große Möglichkeiten für die Linzer. Zunächst tauchte Husein Balic nach einem weiten Pass vor Jörg Siebenhandl auf, Jusuf Gazibegovic rettete für seinen geschlagenen Torhüter. Nach dem anschließenden Eckball verschaffte sich Gernot Trauner Platz, setzte den Kopfball aus wenigen Metern aber knapp daneben.

Sturm hatte Probleme und kam überhaupt nicht ins Spiel. Die Grazer konnten kaum Kombinationen forcieren, der am Sonntag überragende Kelvin Yeboah konnte sich nicht in Szene setzen.

Die nächste Chance des dominanten LASK durch einen Lattentreffer von Johannes Eggestein (20.) entstand zufällig, als der Deutsche den Ball mit dem Rücken zum Tor Richtung Gehäuse bugsierte. Lukas Grgic schloss dann noch hart, aber unplatziert ab - Siebenhandl parierte (37.). Nach einer einseitig verlaufenen Spielhälfte hatten die Linzer nur die Chancenverwertung zu bemängeln.

Sturm erkämpft sich Punkt

Nach Seitenwechsel kam Sturm verbessert zurück und konnte die Partie ausgeglichener gestalten. Beim LASK fiel Potzmann aufgrund einer Oberschenkelblessur aus. Thalhammer schickte in einem Aufwischer neben Petar Filipovic auch Peter Michorl (für Holland) und Thomas Goiginger (für Balic) aufs Feld. Einmal landete der Ball dann doch im Netz. Der Treffer von Hierländer wurde aufgrund einer extrem knappen Abseitsstellung allerdings nicht gegeben (73.).

Auf der Gegenseite schoss Reinhold Ranftl ins Außennetz. Der LASK musste dem betriebenen Aufwand dann auch Tribut zollen. Mit Wiesinger verletzte sich in der Schlussphase noch ein zweiter Linzer, als er mit den Fuß umknickte. Der Verteidiger musste auf der Trage vom Feld.

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