Endstand
1:2
1:2, 0:0
news

Rapid ringt LASK im Schlager nieder

Hütteldorfer bleiben auch nach Bundesliga-Schlager in Pasching makellos:

Rapid ringt LASK im Schlager nieder Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien feiert zum Abschluss der 15. Runde einen 2:1-Auswärtssieg im Bundesliga-Schlager gegen den LASK.

Die Hütteldorfer erwischen den besseren Start in die Partie. Nachdem zunächst LASK-Keeper Alexander Schlager zweimal gegen Ercan Kara den Rückstand mit starken Paraden verhindern kann, geht Rapid in der 19. Minute durch einen abgefälschten Schuss von Srdjan Grahovac aber doch noch in Führung.

Der LASK hat jedoch eine schnelle Antwort parat. James Holland kann knapp außerhalb des Strafraums frei abschließen, auch sein Schuss wird unhaltbar für Rapid-Torhüter Richard Strebinger abgefälscht (21.).

Dennoch geht Rapid fast postwendend wieder in Führung. Leo Greiml legt per Kopf perfekt ab auf Christoph Knasmüllner, der am zweiten Pfosten wartet und einschießt (23.).

Die Wiener finden über weite Strecken der Partie die etwas besseren Chancen vor, erst in der Schlussphase der Partie gewinnt der LASK deutlich an Oberwasser. Die Linzer sind gegen Ende klar am Drücker, erspielen sich viele Möglichkeiten, Rapid rettet die drei Punkte jedoch mit Mann und Maus über die Zeit.

Rapid bleibt somit weiterhin erster Salzburg-Verfolger, liegt nun mit 33 Punkten auf Platz zwei. Der LASK steht hingegen immer noch mit 27 Zählern auf Rang vier.

Tabelle der Bundesliga >>>

Spielplan/Ergebnisse der Bundesliga >>>

Rapid zu Beginn am Drücker

Rapid war trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Dejan Ljubicic, Maximilian Hofmann und Yusuf Demir von Beginn an die gefährlichere Mannschaft.

Ein Treffer von Knasmüllner wurde zurecht wegen Abseits aberkannt (3.), LASK-Goalie Alexander Schlager rettete bei einem Kopfball von Ercan Kara nach einer gelungenen Standard-Variante Rapids mit großer Mühe (12.) und wehrte einen weiteren Kara-Kopfball nach einem Corner an die Stange (18.).

Drei Tore in fünf Minuten

Die Stärke der Grün-Weißen bei ruhenden Bällen wurde auch in der 19. Minute sichtbar. Der LASK konnte sich nach einem Rapid-Eckball nicht befreien, Thorsten Schick spielte einen Querpass zur Mitte, und der Schuss von Grahovac wurde von Holland unhaltbar abgefälscht. Der Bosnier trug in Abwesenheit von Ljubicic die Kapitänsschleife.

Der bis dahin harmlose LASK schlug zwei Minuten später zurück. Koya Kitagawa attackierte im Sechzehner schlecht und ermöglichte Holland dadurch den nötigen Platz - der Schuss des Australiers wurde von Leo Greiml entscheidend abgefälscht.

Doch auch Rapid fand eine schnelle Antwort auf ein Gegentor, und zwar wieder aus einem Standard: Nach Freistoßflanke von Schick köpfelte Greiml auf Knasmüllner, der nur noch aus kurzer Distanz einschießen musste (23.).

LASK drückt vehement auf Ausgleich

Der LASK hatte vor der Pause nur noch einen Schlenzer von Husein Balic zu bieten, der von Rapid-Schlussmann Richard Strebinger pariert wurde (40.). Die ersten beiden Offensivaktionen nach dem Seitenwechsel gehörten wieder Rapid. Schlager wehrte einen Schuss von Kara an die Außenstange (51.) und war auch bei einem Freistoß von Mateo Barac zur Stelle (59.).

In der Folge wurde der Druck des LASK immer größer, zwingende Torchancen blieben jedoch bis zum Schlusspfiff aus. Gefährlich wurde es lediglich bei Distanzschüssen von Philipp Wiesinger (72.) und Reinhold Ranftl (81.) sowie bei einer Möglichkeit von Dominik Reiter, der aus guter Position verzog (86.).

Während Rapid über den vierten Liga-Sieg in Folge jubelte, reichte es für die Oberösterreicher aus den jüngsten fünf Runden nur zu vier Punkten.

Kommentare