Das hat sich Admiras Neo-Trainer Klaus Schmidt sicher anders vorgestellt. Die Südstädter kommen in der siebenten Runde bei Rapid unter die Räder und verlieren mit 0:5.
Lange Zeit steht das Schlusslicht in der Defensive eigentlich ganz gut, unterbindet mit vielen Fouls den Spielfluss der Hütteldorfer, die aber mit einem lange nicht gesehenen Selbstverständnis auftreten.
In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit bricht Rapid dann den Bann. Knasmüllner spitzelt den Ball im Strafraum zu Schobesberger, der nur noch einschieben braucht (45.+2). Nach dem Seitenwechsel trifft zunächst Mateo Barac per Kopf (55.), ehe Maximilian Ullmann (63.) und Aliou Badji (65.) innerhalb von 93 Sekunden endgültig alles klar machen. Den Schlusspunkt setzt Dejan Ljubicic, der einen Abpraller nach einer Leitner-Parade im Tor unterbringt (81.)
Die Admira präsentiert sich im zweiten Durchgang erschreckend schwach, bietet Rapid immer wieder viele Räume. Die Hütteldorfer können kombinieren wie im Training, im Abschluss fehlt aber entweder Glück, wie bei einem Schuss von Schobesberger an die Querlatte (72.) oder Konzentration wie bei einem Schwab-Versuch in der 80. Minute.
Rapid setzt sich somit in der Spitzengruppe fest, springt mit 13 Punkte vorerst auf Platz drei, kann aber vom WAC noch überholt werden. Die Admira bleibt auch unter Klaus Schmidt sieglos und mit lediglich einem Zähler Schlusslicht. Auf den Vorletzten fehlen bereits vier Punkte.