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WSG erkämpft spät einen Punkt im Kellerduell

Wattens holt Dank starker Schlussphase wichtigen Punkt gegen St. Pölten:

WSG erkämpft spät einen Punkt im Kellerduell

Das Abstiegsduell der 29. Runde zwischen St. Pölten und Wattens endet mit 1:1 (1:0). 

In einem zu Beginn schwachen Spiel sind lange keine Tormöglichkeiten zu sehen. Ein Schuss-Versuch von Ljubicic in der 41. Minute ist die erste nennenswerte Chance in der Partie. 

Kurz vor der Pause gehen die Hausherren dann aber in Führung. Schiedsrichter Lechner entscheidet nach einer leichten Berührung von Kovacec an Schulz auf Strafstoß. Burke (44.) lässt sich die Chance nicht entgehen und verwandelt souverän zum 1:0. 

Ljubicic (59.) hat nach einem Konter die gute Möglichkeit auf das 2:0, verfehlt das Tor aber knapp. 

In der 68. Minute sieht Gorzel Gelb-Rot, kurz darauf kassiert auch Soares (73.) seine zweite Gelbe Karte und fliegt vom Platz. 

Die Schlussphase wird noch einmal spannend. Zuerst rettet nach einem Hager-Kopfball (77.)  Ingolitsch an die Stange, dann gelingt den Gästen der Ausgleich. Dedic (83.) trifft nach Flanke von Santin sehenswert zum 1:1. 

 

Wattens (15 Pkt.) überholt durch den Punktegewinn die Admira (14) und gibt die Rote Laterne voerst ab. St. Pölten hält als Vierter bei 16 Zählern. 

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Abstiegskampf pur

Die erste Hälfte in der niederösterreichischen Landeshauptstadt war Abstiegskampf pur. Beide Teams agierten überaus nervös und brachten nach vorne nichts Nennenswertes zustande. Doch als der SKN erstmals gefährlich in den WSG-Strafraum kam, gab es gleich einen Elferpfiff von Schiedsrichter Harald Lechner, weil Dino Kovacec im Zweikampf mit Kofi Schulz an dessen Trikot gezogen und diesen zu Fall gebracht hatte. Diese Chance ließ sich Burke nicht entgehen: Der 28-jährige Jamaikaner, der schon am 2. Juni in Innsbruck mit einem Triplepack geglänzt hatte, jagte den Ball unhaltbar ins Kreuzeck.

Mit der Führung im Rücken startete St. Pölten nach der Pause gut, auch weil die Gäste aus Wattens nun aufmachen mussten und sich dadurch viele Kontermöglichkeiten ergaben. Allerdings verabsäumte es das Team von Robert Ibertsberger, das Match vorzeitig zu entscheiden. So traf Alan aus spitzem Winkel nur das Außennetz (56.), wobei der Brasilianer bei der Ballannahme auch die Hand zur Hilfe genommen hatte. Wenig später schoss Robert Ljubicic nach Pass von Alan knapp am langen Eck vorbei (59.). George Davies hatte dagegen sein Visier zu hoch eingestellt (65.).

Kurz danach schwächten sich die Ibertsberger-Elf wieder einmal selbst. Nico Gorzel musste wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vorzeitig in die Kabine (68.). Doch lange währte dieser numerische Vorteil nicht, da auch auf der Gegenseite Bruno Soares die Ampelkarte sah (73.).

Trotzdem hatte die WSG in der Folge auf einmal Chancen in Hülle und Fülle, weil die Wechselspieler von Thomas Silberberger für frischen Schwung sorgten. Zunächst verzog Kelvin Yeboah knapp (75.), ehe Sandro Ingolitsch per Kopf einen Kopfball von "Joker" Stefan Hager in extremis an die Stange lenkte. Dedic gelang dann nach Flanke des eingewechselten Sebastian Santin doch noch per Direktabnahme der Ausgleich für die Gäste aus Wattens, die in der Nachspielzeit sogar noch die Chance auf den Sieg hatten. Doch Stefan Maierhofer scheiterte aus kurzer Distanz per Kopf an Tormann Christoph Riegler (93.).

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