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Befreiungsschlag: Erster Saisonsieg für Admira

Jubel in Niederösterreich: Gegen die WSG Tirol zeigen die Südstädter Moral.

Befreiungsschlag: Erster Saisonsieg für Admira Foto: © GEPA

Befreiungsschlag in der Südstadt! Die Admira feiert am 10. Spieltag der Bundesliga einen 3:1-Heimsieg gegen die WSG Tirol und darf damit über den ersten Saisonsieg jubeln.

In Führung gehen aber zuerst die Gegner: Kelvin Yeboah besorgt mit seinem Premierentreffer in der Bundesliga die frühe Führung, danach stellt sich der Aufsteiger aber selbst ein Bein.

Der Deutsche Sinan Bakis mit Treffern in der 18. und 38. Minute sowie sein Landsmann Kolja Pusch in der 42. Minute drehen das Spiel zugunsten der Admira, die viel Moral zeigt - ausschlaggebend für alle drei Admira-Tore sind jedoch Nachlässigkeiten aufseiten der WSG.

In der zweiten Hälfte verwaltet die Admira die Führung gut. Die WSG kommt zwar zu Chancen, aber keinem Anschlusstreffer.

Am Tabellenrang ändert sich für die Admira vorerst nichts - die Südstädter sind mit fünf Punkten nach wie vor am Ende der Tabelle vorzufinden, mit fünf Punkten aus zehn Spielen fehlt zurzeit aber nur noch ein Punkt auf den SKN St. Pölten, der am Sonntag auswärts beim WAC antritt. Die WSG verpasst den Sprung auf Zwischenrang sechs und ist weiterhin Tabellen-Achter.

WSG mit besserem Start

Die Gäste nutzten vor 1.711 Zuschauern gleich ihre erste Chance: Nach Ballverlust von Admira-Routinier Christoph Schösswendter und Flanke von Felix Adjei hatte Yeboah aus kurzer Distanz keine Probleme, weil die Abwehr der Hausherren schlecht agierte. Danach wachten die stark ersatzgeschwächten Niederösterreicher auf und kamen durch einen Schösswendter-Kopfball nach Kerschbaum-Corner zur ersten Ausgleichschance (15./knapp vorbei).

Unmittelbar danach hätte es aber 0:2 heißen müssen, weil im Gegenzug Florian Rieder vollkommen frei zum Ball kam. Sein schwacher Abschluss landete aber direkt in den Armen von Schlussmann Andreas Leitner (16.). Diese vergebene Topmöglichkeit rächte sich postwendend: Nach einem Freistoß und Schösswendter-Kopfball ins Strafraumzentrum köpfelte Bakis das Leder zum 1:1 ins lange Eck.

Bakis stark

Der Admira-Stürmer setzte sich dann knapp 20 Minuten später gleich gegen drei Gegenspieler durch und erzielte auch begünstigt durch einen schweren Patzer von Tormann Ferdinand Oswald das 2:1. Beim dritten Treffer der Südstädter war Bakis erneut beteiligt: Nach einem Schösswendter-Freistoß verlängerte der 25-jährige Legionär per Kopf ideal in den Lauf von Torschütze Pusch.

Gäste-Coach Thomas Silberberger reagierte in der Pause mit zwei Wechseln: Clemens Walch kam für Rieder und Sebastian Santin für Julian Gölles. Diese Umstellung auf drei Stürmer brachte jedoch nicht den erhofften Effekt. Die Admira spielte den Zwei-Tore-Vorsprung relativ sicher nach Hause und holte damit im fünften Pflichtspiel unter Trainer Klaus Schmidt den ersten Sieg (bei einem Remis).

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