Mattersburg agiert eiskalt
Nach einer Hereingabe von Andreas Gruber befördert Pusic den Ball per Direktabnahme zwischen die Beine von Christopher Dibon ins lange Eck. Rapid-Keeper Richard Strebinger, der wieder den Vorzug gegenüber Tobias Knoflach bekommt, ist chancenlos.
Danach haben die Wiener viel Ballbesitz, aber wenig Ideen. Wirklich nahe kommt Rapid dem Ausgleich vor der Pause nur durch eine Standardsituation. Thomas Murg bringt eine Freistoßflanke zur Mitte, Stefan Schwab befördert den Ball per Kopf in die Gefahrenzone und Mario Sonnleitner köpfelt an die Latte (14.).
Auf der Gegenseite hätte Gruber in der 33. Minute beinahe auf 2:0 für die Hausherren gestellt, sein Schuss fliegt nur knapp am langen Eck vorbei.
Burgenländer für Fight belohnt
Mit Beginn der zweiten Hälfte erhöht Rapid den Druck. Aliou Badji prüft Kuster mit einem Distanzschuss (56.), ein Freistoß von Murg verfehlt knapp das Ziel (69.), ein Schuss von Badji knapp vor dem Tor wird von Thorsten Mahrer abgeblockt (80.).
Die Mattersburger kämpfen verbissen um den zweiten Liga-Heimsieg in Folge über Rapid und bringen den Vorsprung schließlich über die Zeit, weshalb die Hütteldorfer erstmals nach zuletzt 13 Liga-Partien und erstmals nach 15 Duellen mit dem SVM kein Tor erzielen.
Zudem könnte noch Ungemach seitens des Strafsenats drohen, weil Badji hinter dem Rücken von Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca Mattersburgs Alois Höller umrempelt. Die Burgenländer wiederum müssen im Play-off gegen Rapid möglicherweise auf ihren Regisseur verzichten. Der Spanier Jano wurde in der 35. Minute wegen einer Muskelverletzung ausgetauscht.