Die Admira und der WAC trennen sich am Sonntag in der elften Bundesliga-Runde mit 0:0.
Die Zuschauer in der Südstadt sehen ein ganz schwaches Spiel, es gibt kaum Torraumszenen.
Die beste Möglichkeit vergibt Bernd Gschweidl kurz vor der Halbzeit für den WAC als er nach einem schönen Solo den Ball knapp neben dem Tor vorbeischiebt.
Beide Mannschaften verzichteten darauf, großes Risiko zu gehen. So bleibt die Admira auch im sechsten Spiel ohne Heimsieg, holte immerhin das zweite Remis. Der WAC punktet zumindest nach zwei Niederlagen in Folge wieder.
Viel Langeweile und Sicherheit
Einen Sieger hatte die Partie auch nicht wirklich verdient - beide Mannschaften waren eher auf Sicherheit bedacht und riskierten wenig. Wenn es dann doch einmal den Anschein hatte, als könnte sich eine gefährliche Aktion entwickeln, passte entweder der letzte Pass oder der Abschluss nicht.
Die sich dadurch entwickelnde Langeweile wurde vorerst nur in der 41. Minute kurz unterbrochen. WAC-Stürmer Bernd Gschweidl zog nach einem Konter auf und davon, wurde zunächst kurz abgedrängt, kam dann aber doch noch in Schussposition und beförderte das Spielgerät am kurzen Eck vorbei.
Wenige Sekunden später flog ein Weitschuss von Marcel Ritzmaier relativ knapp an der Stange vorbei.
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Admira offensiv erschreckend schwach
Die schon vor dem Seitenwechsel harmlose Admira verzeichnete ihre einzige halbwegs nennenswerte Gelegenheit in der 50. Minute, als ein Schuss von Sinan Bakis genau in den Armen von WAC-Schlussmann Alexander Kofler landete.
Die besseren Chancen in den zweiten 45 Minuten hatten die Wolfsberger - in der 78. Minute ging ein Kopfball des eingewechselten Dever Orgill nach Flanke von Sasa Jovanovic deutlich über die Querlatte, in der 83. Minute schlenzte Michael Liendl den Ball aus guter Position ebenfalls über das Tor.
So blieb es beim torlosen Unentschieden, womit die Admira saisonübergreifend schon seit acht Heimspielen auf einen Sieg wartet.
Keins geschossen, keins bekommen. Eine relativ ausgeglichene Partie endet mit einer Punkteteilung. #herzblut #ADMWAC pic.twitter.com/HhukI6nWqH
— FC Flyeralarm Admira (@FCAdmiraWacker) 21. Oktober 2018
Thoelke als fairer Sportsmann
Admira-Verteidiger Bjarne Thoelke zeigt sich nach dem Spiel als fairer Sportler. Im "Sky"-Interview wollte er nichts davon wissen, dass es nach der Aktion von Rnic an ihm Elfmeter hätte geben müssen. "Es ist vielleicht kein Elfmeter, der Torhüter kommt raus und er will ihn schützen. Aber er geht nur auf den Mann, das muss auch nicht sein", so der Deutsche.
WAC-Mittelfeldmotor Michael Liendl, der mit einer der wenigen Chancen die Möglichkeit für die Führung hatte, sah sein Team überlegen. "Ich glaube, dass wir die bessere Mannschaft waren und mehr Spielanteile hatten."
Außerdem freut er sich: "Wir sind gut gestanden, haben wenig zugelassen und hätten auch ein Tor machen müssen. Wir hatten immer wieder gute Szenen, haben das dann aber im letzten Drittel nicht konsequent genug gespielt."
Ähnlich sah es auch WAC-Coach Christian Ilzer, der seinen 41. Geburtstag feiert. "Wir hätten ein Tor machen müssen." Trotzdem zeigt er sich zufrieden: "Wir fahren nicht mir leeren Händen nach Hause, das ist gut. Aber es gab viele positive Dinge. Wir haben kein Tor kassiert, so kommt man wieder in die Spur."