Der LASK macht am 32. Spieltag drei ganz wichtige Punkte im Kampf um einen CL-Qualifikationsplatz. Zumindest die Teilnahme an der EL-Qualifikation haben die Linzer fix, sie sind damit erstmals seit 1999 wieder international vertreten.
Die entscheidenden Punkte holt man in Altach, wo man eine unspektakuläre Partie 2:0 gewinnt.
Die Weichen auf den Sieg stellt dabei ausgerechnet Startelf-Comebacker Maximilian Ullmann (15.), der nach seinem Wadenbeinbruch das erste Mal seit Anfang Dezember wieder von Beginn an zum Einsatz kommt.
Er versenkt eine perfekte Flanke von Holland per Kopf. Den Endstand stellt Peter Michorl nur Sekunden nach dem Wiederbeginn her, nachdem die Altacher ihm im Zentrum zu viel Raum geben.
Bei den Hausherren vermisst man auch nach der kalten Dusche zu Beginn von Hälfte zwei ein Aufbäumen. Erst mit der letzten Aktion verbuchen die Vorarlberger ihre ersten beiden Schüsse auf das Linzer Tor, doch Pervan klärt gegen Otubanjo und auch beim Nachschuss von Meilinger.
Der LASK überholt damit zumindest bis Sonntag Rapid Wien und liegt nun mit 57 Punkten drei Zähler hinter dem zweitplatzierten SK Sturm Graz.
LASK bricht Rekorde
Der LASK hat am Samstag die erste Europacup-Teilnahme seit 19 Jahren fixiert. Der Aufsteiger gewann beim SCR Altach mit 2:0 (1:0), egalisierte mit dem siebenten Erfolg in Serie den Liga-Clubrekord aus der Saison 1984/85 und mit 57 Punkten ebenfalls einen Club-Rekord aus der Saison 1998/99.
Maximilian Ullmann (15.) und Peter Michorl nur 35 Sekunden nach Wiederbeginn (46.) erzielten die Tore zum verdienten Sieg der Linzer. Der LASK ist damit in der Tabelle nicht mehr aus dem Top-5 zu verdrängen und hat einen Platz in der Europa-League-Qualifikation sicher.
Eine Viertelstunde tasteten sich die beiden Mannschaften ab, ehe ein öffnender Pass die Linzer Führung einleitete. James Holland flankte auf Ullmann, der per Kopf zum 1:0 für die Gäste traf. Ullmann war für den verletzten Felix Luckeneder zum Einsatz gekommen und krönte sein Comeback in der Startelf nach seinem im Dezember erlittenen Wadenbeinbruch.
Blitzstart in Hälfte zwei
Mit dem in den vergangenen Wochen aufgebauten Selbstvertrauen und dem Vorsprung im Rücken hatten die Linzer Athletiker danach die Partie sicher im Griff. Altach kam in der ersten Halbzeit kein einziges Mal gefährlich vor das Tor der Gäste, die durch Holland die Riesenchance auf das 2:0 vergaben (30.).
In der Pause reagierte Altach-Trainer Klaus Schmidt und brachte mit Adrian Grbic und Yusuf Otubanjo zwei neue Spieler. Doch bevor sie eingreifen konnten, hatte der LASK mit einem Blitzstart schon für die Vorentscheidung gesorgt. Michorl traf nur 35 Sekunden nach Wiederanpfiff zum 2:0.
Zwei Punkte fehlen auf Liga-Bestmarke
Danach wurden kurzfristig auch die Altacher in der Offensive lebendiger, in dieser Phase vergab Grbic die größte Chance (50.). Doch die Linzer, die bei den jüngsten sieben Spielen nur zwei Gegentreffer kassierten, kamen nie in Bedrängnis und brachten die Führung problemlos über die Zeit.
Der LASK blieb damit auch im sechsten Gastspiel in Altach ungeschlagen und schob sich zumindest für einen Tag vor Rapid auf Rang drei vor. Zudem kann die Mannschaft von Oliver Glasner nach den zwei eingestellten Clubrekorden nun auch bald einen Liga-Rekord aufstellen.
Der bisher punktbeste Aufsteiger war Altach in der Saison 2014/15, auf die 59 Punkte der Vorarlberger von damals fehlen den Oberösterreichern nur noch zwei Zähler.