Das Schlagerspiel der 14. Bundesliga-Runde zwischen dem SK Sturm Graz und dem SK Rapid Wien endet 0:0.
Zumindest in der ersten Hälfte sehen die 15.549 Zuseher ein intensives Spiel, in dem Rapid vor der Pause aber ohne Torschuss bleibt. Alar allein vor Strebinger (30.) und Potzmann (33.) vergeben die besten Möglichkeiten.
Nach dem Seitenwechsel agieren beide Teams etwas vorsichtiger. Dem Goldtor am nächsten sind Auer (60.) mit einem Fernschuss und Alar (67.) mit einem Kopfball aus kurzer Distanz.
Strebinger hält diesen jedoch und damit zum fünften Mal in Folge seinen Kasten sauber, allerdings bleibt Rapid erstmals in dieser Bundesliga-Saison ohne eigenen Treffer.
Sturm (32 Punkte) wird die 14. Runde als Tabellenführer überstehen, denn vor dem Gastspiel von Red Bull Salzburg bei St. Pölten (So., 16:30 Uhr im LIVE-Ticker) beträgt der Vorsprung vier Punkte. Rapid bleibt mit nun 26 Punkten Dritter.
Sturm spielbestimmend
Im ersten Spiel nach der Bestellung von Sturm-Trainer Franco Foda zum ÖFB-Teamchef bestimmten die Hausherren angepeitscht von ihren Fans in der mit 15.549 Zuschauern ausverkauften Merkur Arena die erste Hälfte, wurden aber wie Rapid aufgrund der taktischen Disziplin des Gegners nur selten zwingend.
So scheiterte etwa Deni Alar nach einem Stellungsfehler von Galvao an Rapid-Schlussmann Richard Strebinger (30.), und ein Schuss von Marvin Potzmann zischte knapp am Kreuzeck vorbei (33.). Die einzig nennenswerte Möglichkeit der Hütteldorfer im ganzen Match hatte Thomas Murg, der nach fünf Minuten und einem Steilpass von Philipp Schobesberger einen Schritt zu spät kam.
Rapid erstmals ohne Torerfolg
Nach dem Wechsel neutralisierten sich beide Mannschaften noch mehr. Die einzige Topchance in der zweiten Hälfte hatte Alar: Doch der 27-jährige Ex-Rapidler scheiterte nach Galvao-Ballverlust und Hierländer-Flanke per Kopf erneut an Strebinger (67.).
So blieb es beim 0:0, womit Rapid erstmals in dieser Saison ohne Torerfolg blieb. Allerdings prolongierten die nun schon seit neun Runden ungeschlagenen Grün-Weißen ihre Torsperre und sind nun schon fünf Liga-Partien bzw. mehr als 450 Minuten ohne Gegentreffer.