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19. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

Inkonsequente Salzburger, Rotpuller erschreckend schwach, zwei entscheidende Rapidler. Stats:

19. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

"Wo läuft denn der schon wieder herum?"

Eine Frage, die so mancher Fußball-Fan im Stadion zu fragen geneigt ist.

Hier gibt es die Antworten darauf im Detail. Die Heatmaps aller Bundesliga-Spiele der aktuellen Runde. Sie zeigen an, wo genau die jeweiligen Spieler im Ballbesitz waren.

In der ursprünglichen Form sind alle eingesetzten Spieler markiert und werden angezeigt. Mit einem Klick auf die Mannschaft werden alle Spieler der Mannschaft demarkiert und nicht mehr angezeigt. Danach können einzelne oder auch mehrere Spieler beliebig ausgewählt werden.

Egal, welches Team ausgewählt ist, links befindet sich das eigene, rechts das gegnerische Tor.

Und auch die Taktiktafel stellen wir zur Verfügung. Der allumfassende Arbeitsnachweis jedes einzelnen Spielers. Pässe, Torschüsse, Dribblings, Fouls und vieles mehr. Hier kann man ein Spiel wirklich in alle Einzelheiten zerlegen!

NEU in dieser Saison ist der Stat-Check. Hier kann man ganz genau nachlesen, wie der jeweilige Spieler agiert hat. Ballkontakte, Zweikampfwerte, Torschüsse... Alles, was das Herz begehrt - und sortierbar vom besten zum schlechtesten Akteur einer Mannschaft!

Tore: Fehlanzeige!

Gelbe Karten: Höller bzw. Soriano, Caleta-Car, Miranda

BEACHTLICH:

  • Markus Pink wurde zwar als Solospitze aufgeboten, in Wahrheit war er aber ein zusätzlicher Spieler, der fast nur Abwehrarbeit geleistet hat. Den gegnerischen Strafraum kannte er quasi nur vom Hörensagen.
  • Hee-Chan Hwang war auch als Spitze aufgeboten, wich aber meist auf die rechte Seite aus und versuchte dort, seine Schnelligkeit und seine Technik einzusetzen, im Zentrum war nur Jonatan Soriano zuhause, auch Takumi Minamino zog immer wieder Richtung Strafraum.

BEACHTLICH:

  • Das Mattersburger Spiel in Zahlen? Nur ein einziger Schuss von sieben Versuchen ging auf das Tor, gleichzeitig gab es gleich 28 (!) klärende Aktionen im eigenen Strafraum.
  • Salzburg hatte zwar mehr Schüsse, aber das Zielwasser fehlte eindeutig. Zehn Schüsse gingen nicht auf das Tor, fünf wurden geblockt. In unmittelbarer Strafraumnähe gab es dazu kein einziges erfolgreiches Dribbling

Tore: Silvio (20.), Hüttenbrenner (72.)

Gelbe Karten: Ouedraogo bzw. Sikov, Meilinger, Serbest

BEACHTLICH:

  • Silvio erzielte gegen die Austria sein 11. Bundesliga-Tor. Alle Treffer erzielte er in Heimspielen. Gegen die Wiener traf der 30-Jährige bereits nach 20 Minuten per Kopf aus kurzer Dinstanz. Wie die Heatmap zeigt, sollte der Brasilianer nur noch einmal im Strafraum der Gäste auftauchen.

  • Offensiv funktionierte bei der Austria an diesem Nachmittag herzlich wenig. Bezeichnend dafür war die Tatsache, dass der sonst so offensiv auftretende Martschinko wesentlich weniger Zug nach vorne hatte, als sein Pendant Fabian Koch.

BEACHTLICH:

  • Der WAC störte den Spielaufbau der Austria früh, attackierte dafür vor allem Raphael Holzhauser. Insgesamt wurde der Blondschopf daher neun Mal gefoult - Höchstwert in diesem Spiel.

  •  Normalerweise gilt Lukas Rotpuller als einer der zweikampfstärksten Verteidiger der Liga. Doch gegen die Wölfte konnte der 24-jährige Burgenländer nur 43,75 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnen.

Tore: Sascha Horvath (9.) bzw. Peter Zulj (90.+6)

Gelbe Karten: Madl, Potzmann, Spendlhofer bzw. Schicker, Knasmüllner, Zulj

Gelb-Rote-Karten: Madl, Potzmann

BEACHTLICH:

  • Bright Edomwonyi war viel unterwegs und eigentlich nicht so oft im gegnerischen Strafraum zu finden, weil er sich die Bälle auf der Seite (vornehmlich links) holte. So leitete er auch das 1:0 durch Horvath ein und konnte letztlich seinen ersten Liga-Scorerpunkt für Sturm verzeichnen.
  • Srdjan Spiridonovic war auf der linken Seite in der Offensive ein steter Unruheherd und wesentlich aktiver als Eldis Bajrami auf der rechten Seite.

BEACHTLICH:

  • Marvin Potzmann beging nur zwei Fouls im Spiel und flog letzlich mit Gelb-Rot vom Platz, Michael Madl beging fünf Foulspiele - jene, die zu seinem Ausschluss führten, in der Nähe des Mittelkreises.
  • Es war ein passables Debüt von Markus Pavic auf der linken Verteidigerposition. Defensiv hatte er Thorsten Schick ganz gut im Griff, im Spielaufbau gelang ihm aber nicht viel. Zwei Mal konnte er klären. Zwei Dribblings gingen daneben.

Tore: Schwab (22.), Schobesberger (76.) bzw. Murg (19.)

Gelbe Karten: Bergmann, Reifeltshammer, Elsneg

BEACHTLICH:

  • Auf der Heatmap ist gut zu erkennen, wie wichtig Stefan Schwab und Thanos Petsos für das Rapid-Spiel waren. Im Mittelfeld decken die beiden Defensiv-Akteure beinahe alles ab. Und Schwab gelang zudem der wichtige 1:1-Treffer.
  • Die defensive Einstellung der Rieder spiegelt sich auch in der Heatmap wider. Nur ganz selten kamen die Oberösterreicher einmal im gegnerischen Strafraum zu einem Ballkontakt.

BEACHTLICH:

  • Oliver Kragl war zwar recht aktiv und versuchte auch immer wieder schnelle Konter einzuleiten, seine Pässe fanden jedoch nur selten ihr Ziel.

  • Nur einen Torschuss fabrizierte der einzige echte Rapid-Stürmer Philipp Prosenik in der ganzen Partie. Und dieser ging noch dazu neben das Rieder Gehäuse.

Tore: Ortiz (8.), Aigner (13., 67.)

Gelbe Karten: Rasner, Strobl, Djuric bzw. Aigner

BEACHTLICH:

  • Altach spielte erstmals seit sechs Spielen nicht mit einer Fünfer-Kette, stattdessen schickte Damir Canadi seine Elf in einem 4-2-3-1-System aufs Feld. Mit Erfolg, die Hintermannschaft der Vorarlberger machte einen kompakten, sicheren Eindruck und ließ nur wenig zwingende Torchancen zu.

  • Genau das Gegenteil war bei Grödig der Fall. Die Schöttel-Elf agierte in der Defensive viel zu fehlerhaft und kassierte billige Gegentreffer, bezeichnend dafür war der kapitale Patzer von Kerschbaum vor dem 0:2. Für die Salzburger war es die erste Heimniederlage seit sechs Heimspielen.

BEACHTLICH:

  • Keinen Guten Tag erwischte Roman Wallner. Der Stürmer in Diensten des SV Grödig hatte lediglich zwei halbherzige Torschüsse zu verbuchen und weist mit 18,18 Prozent die schlechteste Zweikampfquote aller Spieler auf.

  • Hannes Aigner bekam von Trainer Canadi das Vertrauen von Beginn an und rechtfertigte dieses auch. Der Routinier verwertete in seinem 213. Bundesliga-Spiel zwei seiner drei Chancen und avancierte mit seinem Doppelpack zum Matchwinner.

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