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17. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

FAK-Defensive als Sargnagel. Jacobo zum Jubiläum ein Flankengott. Strassers Paraden. STAT-CHECK:

17. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

"Wo läuft denn der schon wieder herum?"

Eine Frage, die so mancher Fußball-Fan im Stadion zu fragen geneigt ist.

Hier gibt es die Antworten darauf im Detail. Die Heatmaps aller Bundesliga-Spiele der aktuellen Runde. Sie zeigen an, wo genau die jeweiligen Spieler im Ballbesitz waren.

In der ursprünglichen Form sind alle eingesetzten Spieler markiert und werden angezeigt. Mit einem Klick auf die Mannschaft werden alle Spieler der Mannschaft demarkiert und nicht mehr angezeigt. Danach können einzelne oder auch mehrere Spieler beliebig ausgewählt werden.

Egal, welches Team ausgewählt ist, links befindet sich das eigene, rechts das gegnerische Tor.

Und auch die Taktiktafel stellen wir zur Verfügung. Der allumfassende Arbeitsnachweis jedes einzelnen Spielers. Pässe, Torschüsse, Dribblings, Fouls und vieles mehr. Hier kann man ein Spiel wirklich in alle Einzelheiten zerlegen!

NEU in dieser Saison ist der Stat-Check. Hier kann man ganz genau nachlesen, wie der jeweilige Spieler agiert hat. Ballkontakte, Zweikampfwerte, Torschüsse... Alles, was das Herz begehrt - und sortierbar vom besten zum schlechtesten Akteur einer Mannschaft!

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Madl, Lykogianis; Bürger, Höller

BEACHTLICH:

  • Manuel Prietl ersetzte den formschwachen Jano als Sechser im Mattersburger Mittelfeld und gab dort mit großer horizontaler Reichweite den Abräumer, wie die Heatmap demonstriert.

  • Roman Kienast legte seine Rolle als Mittelstürmer sehr wörtlich aus. Trotz des 4-4-2 nach der späten Einwechslung von Bright Edomwonyi weist seine Heatmap kaum Punkte abseits des Zentrums auf.

BEACHTLICH:

  • Charalampos Lykogiannis auf einem Viertel des Spielfelds - für ihn links in der eigenen Hälfte - gleich sechs Fouls. Kein Zufall: Karim Onisiwo wurde alleine auf dem rechten Flügel fünf Mal gelegt.

  • In Summe kam Sturm auf eine ähnliche Anzahl an Torschüssen wie der SV Mattersburg, der große Unterschied war die Position der Abschlüsse. Während Sturm im Strafraum nur zwei Mal schoss, tat die Elf von Ivo Vastic das gleich sieben Mal - davon kamen fünf Torschüsse bereits in Halbzeit eins.

Tore: Rasner (55.); Soriano (15.)

Gelbe Karten: Brauer, Rasner, Strasser, Pichler; Schwegler, Schmitz, Hinteregger

BEACHTLICH:

  • Yasin Pehlivan stand erstmals seit Ende August wieder in der RBS-Startelf. Der ÖFB-Teamspieler ersetzte zunächst Naby Keita. Darunter litt ein wenig das Spiel der Bullen, denn der 26-Jährige agierte wesentlich defensiver, wie die Heatmap eindeutig zeigt.

  • Lucas Venuto sorgte für viel Wirbel in Salzburgs Defensive. Der Brasilianer versuchte es nicht nur über rechts, sondern auch oft über links - das Zentrum ließ er dafür fast aus.

BEACHTLICH:

  • Pirmin Strasser hatte maßgeblichen Anteil am zweiten Punktgewinn der Grödiger im zehnten Bundesliga-Spiel gegen die Salzburger. Der Torhüter konnte sechs der sieben Schüsse, die auf sein Tor gingen, auch parieren.

  • Christian Schwegler erlebte einen intensiven Abend auf seiner rechten Außenbahn. Der Schweizer teilte dabei nicht nur aus, sondern musste auch ordentlich einstecken. Fünf Mal foult er einen Gegenspieler, fünf Mal wurde er aber auch selbst gefoult.

Tore: Silvio (7., 29.), Lackner (74./Eigentor), Standfest (91.)

Gelbe Karten: Hüttenbrenner, Ouedraogo bzw. Malicsek

BEACHTLICH:

  • Jacobo trug maßgeblich zum 4:0-Sieg der Wolfsberger bei. Wie die Heatmap zeigt, beackerte der Spanier in seinem 100. Bundesliga-Spiel die rechte Seite und war aufgrund seiner vielen Flanken (neun!) einer der auffälligsten Spieler auf Seiten des WAC.

  • Christoph Schößwendter fehlte der Admira beim Gastspiel in Kärnten merklich. Die Abwehr, wo er von Zwierschitz ersetzt wurde, präsentierte sich fehleranfällig und auch in der Offensive mangelte es in Abwesenheit des zweitbesten Admira-Torschützen bei Standards an Gefährlichkeit.

BEACHTLICH:

  • Der verdiente Sieg des WAC wird durch die Schuss-Statistik zusätzlich untermauert. Die Pfeifenberger-Elf gab insgesamt 19 Torschüsse ab, die Gäste aus der Südstadt dagegen nur vier. Die Halbzeit-Statistik fiel mit 15:1 sogar noch deutlicher aus. Apropos Schüsse: Der WAC traf insgesamt viermal Aluminium.

  • Die Admira ließ über weite Strecken - vor allem in der ersten Hälfte - den Kampfgeist vermissen. Ein gutes Beispiel dafür ist Maximilian Sax, der nur 27,27 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnen konnte.

Tore: Trauner (7.), Murg (15., 54.), Elsneg (32./Elfmeter) bzw. Kehat (11.), Gorgon (22./Elfmeter)

Gelbe Karten: Murg, Trauner, Filipovic bzw. Friesenbichler

BEACHTLICH:

  • Mann des Spiel auf Seiten der Rieder war Thomas Murg. Der firschgebackene Vater, der gegen die Austria in die Startelf zurückkehrte, untermauerte seine Rolle als Leistungsträger und krönte seine gute Leistung mit zwei Toren.

  • Bei der Austria kamen in der Defensive vor allem auf der rechten Seite Schwächen zum Vorschein. Koch und Co. hatten mit Murg und Kragl des Öfteren ihre Probleme.

BEACHTLICH:

  • Rieds Konzept - lange Bälle über die Austria-Abwehr - ging auf. Die Innviertler präsentierten sich zudem sehr effizient und verwerteten vier ihrer zwölf Torschüsse.

  • Austria-Tormann Osman Hadzikic ließ gegen Ried eine Schwäche bei Ausschüssen erkennen. Des Öfteren kamen die Bälle des 19-Jährigen nicht beim gewünschten Ziel an. .

Tore: Stangl (25.), Grahovac (37.), Nutz (52.) bzw. Ngwat-Mahop (72.)

Gelbe Karte: F. Kainz bzw. Salomon, Ortiz

BEACHTLICH:

  • Für Stefan Nutz war es gegen Altach sein erst zweiter Einsatz von Beginn an in einem Bundesliga-Spiel für die Hütteldorfer. Der Ex-Grödiger rechtfertigte seine Aufstellung, er bewegte sich gut zwischen den Linien, verteilte die Bälle und trug sich letztlich selbst in die Schützenliste ein.

  • Die Altacher mussten zwei der drei Gegentore nach Freistößen hinnehmen. Die Vorarlberger leisteten sich über die gesamte Spieldauer zu viele Fouls rund um den Sechzehner.

BEACHTLICH:

  • Altach-Stürmer Hannes Aigner erwischte keinen optimalen Tag. Der Routinier gab lediglich einen Torschuss ab und wurde in der 60. Minute ausgewechselt. Für ihn kam Louis Ngwat-Mahop ins Spiel, der promt den Anschlusstreffer erzielte.

  • Bei Rapid feierten gleich zwei Spieler eine Premiere. Sowohl für Stefan Nutz als auch für Srdjan Grahovac war es der erste Treffer im Dress der Hütteldorfer. Damit hat Rapid in dieser Saison bereits 16 unterschiedliche Torschützen, das sind ligaweit die meisten.

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