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Mattersburg gibt Rote Laterne an Ried ab

Dank Stefan Maierhofer darf der SV Mattersburg nach langer Zeit wieder die Rote Laterne abgeben.

Mattersburg gibt Rote Laterne an Ried ab

Erstmals seit der achten Runde ziert der SV Mattersburg zumindest für 24 Stunden nicht mehr das Tabellenende der österreichischen Bundesliga.

Die Burgenländer fahren in der 22. Runde einen verdienten 2:1-Heimsieg über den WAC ein. Nach Treffern von Thorsten Röcher (8.) bzw. Dever Orgill (14.) geht es mit einem 1:1 in die Kabine.

Nach Seitenwechsel erzielt der im Winter verpflichtete Stefan Maierhofer seinen ersten Treffer für die Mattersburger (59.).

Mattersburg setzte sich in der Tabelle dank der um ein Tor besseren Tordifferenz vor die punktegleiche SV Ried auf den neunten Platz. Die Innviertler empfangen am Sonntag Tabellenführer Red Bull Salzburg. Für Mattersburg war es der zweite Sieg im zweiten Spiel unter Neo-Trainer Gerald Baumgartner.

Flotte Partie mit vielen Chancen

Nach dem ersten Abtasten eröffnete sich für Mattersburg die erste Chance, da Alois Höller nach einem Eckball relativ ungehindert an den Ball kam. Sein Schuss wurde abgeblockt.



Dann spielte sich Röcher in den Mittelpunkt: Zunächst registrierte der 25-Jährige noch einen Fehlversuch, wenig später zimmerte er den Ball mit links von der rechten Strafraumgrenze via Innenstange zur Führung ins Tor.

Der WAC antwortete sechs Minuten später mit einem weiten Pass auf Orgill, der die Abseitsfalle der Burgenländer aushebelte.

Kapitän Nedeljko Malic verschätzte sich, der Jamaikaner sprintete auf und davon und überwand Mattersburg-Schlussmann Markus Kuster mit einem Flachschuss durch die Beine. Es war sein erstes Tor in der Bundesliga, das er mit einem Überschlag akrobatisch feierte.

Maierhofer verwertet Höller-Flanke

Beide Mannschaften ließen mit ihren Vorwärtsbemühungen nicht locker. Die Kärntner versuchten es tendenziell über die Flanken, die Mattersburger eher durch die Mitte.

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Zudem herrschte bei Standardsituationen der Heimischen Gefahr. Einzig Maierhofer war trotz seiner Vorlage beim 1:0 noch nicht so aktiv ins Geschehen eingebunden wie vor einer Woche beim Sieg gegen Sturm Graz. Das sollte sich jedoch ändern.

In der zweiten Hälfte riss Mattersburg die Partie an sich und hatte auch deutlich mehr Szenen vor dem gegnerischen Tor. Maierhofer traf den Ball zuerst zweimal mit dem Fuß nicht ideal, stand dann aber nach einer Maßflanke von Höller goldrichtig und wuchtete den Ball an Alexander Kofler vorbei.

Damit war der Weg zum fünften Saisonsieg - und dem fünften Heimsieg - geebnet, Chancen auf einen höheren Erfolg blieben trotz teilweise drückender Überlegenheit aus. Für den WAC hatte ein Heber von Philipp Prosenik (58.) den Kasten nur knapp verfehlt.


STIMMEN ZUM SPIEL:

Gerald Baumgartner (Mattersburg-Trainer): "Man hätte die eine oder andere Chance verwerten müssen, die Konter besser fertigspielen müssen. Der Sieg war Goldes wert. Wir haben gezeigt, dass wir auch spielerisch etwas drauf haben. Es ist positiv, wie die Mannschaft auftritt. Es herrscht viel Euphorie, und Selbstvertrauen ist auch da."

Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer): "Es war eine sehr intensive Partie. Es gab viele Zweikämpfe, für mich war das Spiel sehr rassig. Durch ein wunderschönes Tor von Röcher ist Mattersburg in Führung gegangen, wir haben aber schnell wieder nachlegen können. Das Match war auf des Messers Schneide. Man kann von einem verdienten Sieg für Mattersburg sprechen. Ich bin dennoch mit dem Auftreten der Mannschaft sehr zufrieden, hin und wieder sind wir aber zu viel Risiko eingegangen. Die Mannschaft hat aber voll dagegengehalten."





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