Salzburg verleiht Dabbur in die Schweiz
von Bernhard KastlerMunas Dabbur verlässt Red Bull Salzburg!
Der 24-jährige Stürmer wechselt leihweise bis Saisonende zu seinem Ex-Klub Grasshoppers Zürich.
"Nach einigen sehr guten Gesprächen mit Munas sind wir zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, dass es für seine Entwicklung aktuell das Beste ist, ihn für den Rest der Saison auszuleihen. Wir sind aber von Munas‘ Qualitäten weiterhin absolut überzeugt und freuen uns, wenn er im Juni wieder zu uns zurückkehren wird", erklärt Sportchef Christoph Freund.
Das Transferfenster schließt in der Schweiz am Mittwoch, um 23:59 Uhr, deswegen ist dieser Wechsel noch möglich.
Win-Win-Situation?
Nachdem Trainer Oscar zum Frühjahrsstart über insgesamt acht Stürmer (mit Rückkehrer Dimitri Oberlin) im Kader der "Bullen" verfügte, kommt dieser Transfer alles andere als überraschend.
Zumal Dabbur, der im vergangenen Sommer für kolportierte sieben Millionen Euro an die Salzach wechselte, im Herbst noch nicht überzeugen und vor allem mit Salzburg-Star Jonatan Soriano kein harmonisches Angriffs-Duo am Rasen abgeben konnte.
Im Trainingslager war der Israeli nicht dabei, weil ihm in Dubai die Einreise verweigert wurde. So trainierte er mit Liefering und stand im ersten Saisonspiel beim 2:0 gegen St. Pölten nicht einmal im Kader.
VIDEO: Highlights Salzburg - St. Pölten
(Artikel wird nach VIDEO fortgesetzt)
Dabbur erzielte 2016 in 25 Partien sechs Treffer für Salzburg (Bundesliga: 2/Europa League: 1/ÖFB-Cup: 3), nun kehrt er an seine alte Wirkungsstätte zurück, dort wo er sich 2015/16 zum Torschützenkönig der Schweizer Super League gekrönt hatte.
Wenn Soriano geht...
Die Eingewöhnung dürfte dementsprechend rasch gehen - was für ihn selbst, aber auch für den GC wichtig ist: Denn der Schweizer Kultklub hat nur fünf Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz.
"Wir wünschen ihm für die kommenden Monate viel Erfolg und Einsatzzeit in der Schweiz", sagt Freund.
Im Sommer soll Dabbur idealerweise mit viel Selbstvertrauen nach Salzburg zurückkehren. Denn dann könnte die Ära von Soriano (31 Jahre/Vertrag bis 2018) bei Red Bull nämlich zu Ende gehen, zuletzt soll es mit dem Angebot aus China schon recht knapp mit einem Wechsel gewesen sein.
Dabbur wurde auch als Nachfolger des Katalanen nach Österreich geholt.
Rzatkowski bleibt
Mittelfeldspieler Marc Rzatkowski (26) bleibt indes (vorerst) in Salzburg und wird nicht dem GC helfen, wie der "Blick" berichtete.
Der Deutsche wurde als Ersatz von Kapitän Kim Källström ins Spiel gebracht.
Nun bleibt er (vorerst) in Salzburg, aber einige Transferfenster sind noch geöffnet - wie etwa in Russland (24.2.). Das ist möglicherweise auch für Stefan Stangl, an dem Terek Grozny im Winter dran gewesen sein soll, interessant.
Schließlich hat der Meister einen großen Kader, für den Geschmack von Trainer Osar einen zu großen.
Munas Dabbur freut sich:
Textquelle: © LAOLA1.atSki-WM: Das sagen die ÖSV-Läufer zum Teambewerb-Aus
Zum Seitenanfang » COMMENT_COUNT KommentareDie Kommentare der User geben nicht notwendigerweise die Meinung der LAOLA1-Redaktion wieder. LAOLA1 behält sich vor, ohne Angabe von Gründen Kommentare zu löschen, insbesondere wenn diese straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen von LAOLA1 zuwiderlaufen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang insbesondere auf unsere Nutzungsbedingungen. Der User kann in solchen Fällen auch keinerlei Ansprüche geltend machen. Weiters behält sich die Sportradar Media Services GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.