Beim 2:0-Sieg des FC Red Bull Salzburg gegen SKN St. Pölten steht Jonatan Soriano im Fokus.
Der Spanier erzielt bei seinem Comeback nach drei Monaten Pause seinen siebenten Saisontreffer und legt das 2:0 durch Laimer auf.
Bei "Sky" spricht der 31-jährige Kapitän des Meisters auch über das Angebot, das er aus China erhielt: "Das ist nicht interessant, ich bin hier. Und es hat nichts mit dem Geld zu tun. Es ist immer gleich. Sie fragen mich und versuchen mich zu holen, aber ich bin da."
Bei der Frage, ob er für immer in Salzburg bleibe, muss Soriano schmunzeln.
"Das ist schwierig zu sagen. Ich habe immer gesagt, im Fußball kann alles passieren. Ich möchte Meister und Cup-Sieger werden."
Erstmals auf Platz 1
Salzburg ist nach dem 21. Spieltag, das am Sonntag mit dem Wiener Derby (16:30 Uhr im LIVE-Ticker bei LAOLA1) abgeschlossen wird, erstmals Tabellenführer in dieser Saison und will Platz 1 naturgemäß nicht mehr hergeben.
Der Heimsieg gegen die Niederösterreicher war der erste Schritt zur erfolgreichen Titelverteidigung.
Soriano analysiert: "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, mit guten Kombinationen. In der zweiten Halbzeit waren wir ein bisschen müde und haben viele schlechte Pässe gespielt. Mit dem 2:0 war es in der zweiten Halbzeit ein wenig einfacher. Ich glaube, wir können besser spielen."
Die Müdigkeit relativiert der Katalane auf Nachfrage: "Ich war nach einer langen Pause müde, wie es den anderen ging, kann ich nicht sagen. Aber wir können es noch besser, heute war es ausreichend."
Trainer Oscar sah es ähnlich wie sein Landsmann.
"Wir haben sehr gute 45 Minuten gespielt, nach der Pause hätten wir viel besser spielen müssen. Ich weiß nicht, ob der Rasen schuld war oder wir müde waren. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht so gespielt, wie wir spielen wollten."
Wie so oft im Herbst kam der letzte Pass nicht an, auch die Effizienz ließ wieder zu wünschen übrig.
Wieder einmal holte Soriano die Kohlen aus dem Feuer.
Oscar: "Man hat es bei seinem ersten Tor und der Vorlage beim zweiten Treffer gesehen. Wenn er den Ball berührt, wird das Spiel besser."
Gut für Salzburg, dass er geblieben ist.