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Wie Prokop Austrias Trumpf im Derby wurde

Youngster bescherte Austria im Derby Wende. Sogar der Gegner lobt.

Wie Prokop Austrias Trumpf im Derby wurde Foto: © GEPA

Dominik Prokop kam, sah und bescherte der Wiener Austria im 322. Wiener Derby nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2 Unentschieden im Allianz-Stadion.

Der 20-jährige Youngster war hauptverantwortlich dafür, dass die Violetten nach seiner Einwechslung ein ganz anderes Gesicht zeigten als die 58 Minuten davor.

"Prokop ist schon unser Riesentalent. Ich bin stolz, dass er das auch im Derby zeigen konnte, was nicht leicht ist für einen Jungen", stimmte Trainer Thorsten Fink Lobeshymnen auf den Offensivspieler an.

Große Freude über ersten Derby-Treffer

Die Offensivkraft drückte einmal mehr die Ersatzbank. Welche Qualitäten er mitbringt, konnte er allerdings auch als "Joker" gegen den SK Rapid zeigen. Der ÖFB-U21-Teamspieler erzielte erst sein zweites Bundesliga-Tor - das erste gelang ihm in der 36. Runde bei der Admira -, seinen ersten Saisontreffer und er feierte seine Tor-Premiere im Wiener Derby.

"Mein erstes Tor im Derby und dann auch noch so ein wichtiges - das ist natürlich ein sehr schönes Gefühl.", freute sich der Jungspund.

Zudem holte er den Elfmeter heraus, der schlussendlich von Raphael Holzhauser zum 2:2 verwandelt wurde. Ein gelungener Nachmittag für Prokop, der vergangenen Herbst auswärts gegen die Roma sein erstes Profi-Tor bejubeln durfte und dessen Bruder Lukas (18) bei den violetten Amateuren spielt.

Sogar Rapid lobt Austrias Prokop

Vor kurzem - und auch nur für kurze Zeit unter Damir Canadi - war sein Vater Michael Prokop als Mentaltrainer beim Derby-Gegner Rapid tätig. Nun sorgte Dominik dafür, dass die Grün-Weißen den Platz mit einer mentalen Blockade verließen.

Das änderte aber nichts daran, dass sich Prokop ins Rampenlicht spielte, eine weitere Talentprobe abgab und sogar vom Gegner Lob einheimste. "Die letzten 20 Minuten hatten wir mit Prokop große Probleme, der hat sehr gut gespielt", musste selbst Rapid-Coach Goran Djuricin zugeben.

Der Spieler selbst stand danach mit einem Lächeln in der Mixed Zone, ließ seiner Freude freien Lauf und genoss die Lobeshymnen von allen Seiten.

So schwärmten Fink und Holzhauser von Prokop (siehe VIDEO):






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