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WAC: "Haben uns dieses Endspiel erarbeitet"

Wolfsberger wollen mit einem Sieg gegen Rapid in den Europacup einziehen.

WAC: Foto: © GEPA

Der Wolfsberger AC mischt voll mit im Rennen um den dritten Platz!

Mit einem beeindruckenden 4:1-Auswärtssieg bei Sturm Graz am Sonntag (Spielbericht >>>) zogen die Lavanttaler, was die Punkte angeht, mit dem SK Rapid gleich.

Zwar steht man aktuell noch auf dem fünften Rang, mit einem Sieg am letzten Spieltag im direkten Duell mit den Hütteldorfern kann der WAC den vierten Platz allerdings aus eigener Kraft noch erreichen.

Es wäre ein nicht so unwichtiger Sprung nach vorne, würde man sich damit doch das lästige Europacup-Playoff gegen den LASK oder WSG Tirol aus der Qualifikationsgruppe ersparen.

Doch selbst Rang drei, der zur Teilnahme am Europa-League-Playoff berechtigt und zumindest einen Fixplatz in der Conference League bringt, ist für den WAC noch in Reichweite. Gerade mal einen Zähler ist die Wiener Austria vor dem letzten Spieltag entfernt. Sollten die Veilchen gegen Sturm patzen, könnten die Wolfsberger zuschlagen.

Hat der WAC Sturm noch einmal angestachelt?

Beim Wolfsberger AC freut man sich in erster Linie aber mal darüber, dass man es überhaupt in dieses "Finale" geschafft hat. "Wir haben gesagt, wir wollen uns dieses Endspiel erarbeiten. Aus eigener Kraft haben wir den vierten Platz in der Hand", sagt WAC-Cheftrainer Robin Dutt nach dem Spiel bei "Sky".

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Bei den Lavanttalern schielt man selbstverständlich auf den bestmöglichen Erfolg - also Platz drei. Robin Dutt hält diesen für "machbar". Allerdings muss dabei auch Sturm mitspielen und der Austria Punkte abluchsen. 

"Ich gehe davon aus, dass sich Sturm nicht ein zweites Mal so zeigen möchte und gegen die Austria nochmal Gas gibt", spricht Dutt die heftige Klatsche an, die die Grazer am Sonntag gegen den WAC kassierten.

Leitgeb: "Es geht nur mehr um Punkte"

Es war eine Partie, in der bei den Kärntnern so gut wie alles zusammenpasste - auch, wenn Mario Leitgeb die Spielweise des WAC als "vollkommen wurscht" bezeichnete, da es ohnehin "nur mehr um Punkte" ginge.

"Wir waren vom Anpfiff weg sehr entschlossen. Der Abschluss hat heute auch endlich wieder gestimmt", sagt Dutt, dessen Torjäger endlich wieder stachen. So traf Tai Baribo erstmals seit drei Monaten wieder ins gegnerische Gehäuse.

"Man muss ruhig bleiben, ihnen Vertrauen schenken", hat Dutt Geduld mit seinen Stürmern. "Aber es freut jeden, wenn man merkt, wie dieser Groschen fällt. Ich bin zu hundert Prozent von meinen Stürmern überzeugt. Stürmer haben auch mal ein Tief und der Vergleich zum letzten Jahr hilft uns überhaupt nichts. Nur Vertrauen hilft uns und das sind gute Jungs."

WAC mischt im "Grande Finale zur Primetime" mit

Vielleicht spielte auch die Atmosphäre in Graz-Liebenau einen Rolle, spielt der WAC doch bekanntlich nicht so schlecht, wenn man auswärts gegen Sturm ran muss - die letzten sieben Auswärtsspiele gegen die Grazer wurden allesamt gewonnen.

"Es ist wirklich komisch und das kann ich mir nicht erklären. Zuhause haben wir mehr Niederlagen und hier klappt es immer wunderbar", findet Mario Leitgeb, der ein großes Finale für den letzten Spieltag vorhersagt.

"Grande Finale zur Primetime - unten in der Tabelle geht es genauso zu wie oben. Viel Spaß den Fans und hoffentlich natürlich mit einem guten Ende für uns", so Leitgeb.

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