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Sven Sprangler: "Ich war einfach zu blöd!"

Fast hätte Sven Sprangler erstmals getroffen. Leider nur fast.

WAC-Profi Sven Sprangler bestritt gegen seinen Ex-Verein TSV Hartberg sein 75. Bundesliga-Spiel - das Jubiläum wäre eine gute Gelegenheit für sein erstes Tor in Österreichs Fußball-Oberhaus gewesen.

Es bleibt beim Konjunktiv, wobei der Steirer richtig nah dran war.

In einer ebenso aussichtsreichen wie kuriosen Szene hätte der 25-Jährige die Nullnummer in dieser Partie verhindern können, ja eigentlich müssen.

In Minute 63 platziert er einen Flugkopfball zu genau und trifft nur die Latte - um die vergebene Chance besonders bitter zu gestalten, knallt ihm Thorsten Röcher den Nachschuss auch noch mit voller Wucht auf den Hintern (die Szene im Video).

"Ich war einfach zu blöd dafür, dass ich ein Tor schieße", ärgert sich Sprangler bei "Sky", "es tut weh, denn wir waren eigentlich die bessere Mannschaft, aber wir haben es wieder nicht geschafft, ein Tor zu schießen."

Seine Gefühlswelt? "Katastrophal! Emotional bin ich noch richtig am Boden."

Feldhofer: "Wir belohnen uns nicht"

Auch Trainer Ferdinand Feldhofer hadert damit, dass der Ball wie schon am vergangenen Wochenende beim 0:0 gegen Sturm nicht über die Torlinie wollte, obwohl in einer abwechslungsreichen Partie genügend Möglichkeiten vorhanden waren.

"Wir sind enttäuscht, weil wir uns einfach nicht belohnen für den Aufwand, den wir betreiben. Wir finden pro Spiel vier, fünf, sechs hochkarätige Chancen vor - da muss man auch einmal eines schießen, dann wird es einfacher", erklärt der Coach, der jedoch auch die positive Seite der Medaille nicht vergisst:

"Wir haben wieder kein Gegentor bekommen, und das ist natürlich sehr positiv nach unserem Herbst, wo wir wirklich zu viele Gegentore bekommen haben."

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